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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enAugste, Claudia; Künzell, S.
TitelLängsschnittstudie zu gesundheitsrelevanten Verhaltensmustern in der Grundschule.
QuelleIn: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 66 (2015) 1, S. 17-22
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0344-5925; 0371-3059; 2510-5264
DOI10.5960/dzsm.2014.151
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Motorische Leistungsfähigkeit; Mediennutzung; Grundschule; Gesundheitsgefährdung; Übergewicht; Sozialer Status; Sportaktivität; Sportmedizin; Vereinssport; Prävention
AbstractDie nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit von Kindern führt zu gesundheitlichen Risiken. Während die Einflussfaktoren auf eine reduzierte motorische Leistungsfähigkeit bisher größtenteils in Querschnittsstudien untersucht wurden, war das Ziel dieser Studie, die Entwicklung dieser Faktoren und ihrer Bedeutsamkeit für die motorische Leistungsfähigkeit über die Grundschulzeit zu analysieren. Dazu wurden von 83 Augsburger Grundschülern in der 2., 3. und 4. Klasse Daten zu Migrationshintergrund, Sozialstatus, Medienausstattung, Body-Mass-Index (BMI), Sportaktivität und motorischer Leistungsfähigkeit erhoben. Mehr als 60 Prozent der Kinder waren durchschnittlich mindestens einmal pro Woche im organisierten Sport aktiv. Die Medienausstattung im Kinderzimmer stieg von der 2. bis zur 4. Klasse deutlich an. In der 4. Klasse waren 21,6 Prozent der Kinder übergewichtig. Je niedriger der Sozialstatus war, desto höher war die Medienausstattung der Kinder. Der BMI war für Kinder mit Migrationshintergrund und niedrigem Sozialstatus bedeutsam erhöht. Über den gesamten Messzeitraum stellte der BMI den wichtigsten Prädiktor für die motorische Leistungsfähigkeit dar. Bis zur 4. Klasse wurden regelmäßige Sportaktivitäten und eine geringere Medienausstattung ebenfalls bedeutsam. Die Studie legt somit nahe, bereits im Grundschulalter viel dafür zu investieren, das Gesundheitsrisiko durch einen erhöhten BMI zu reduzieren, das sowohl unmittelbar, als auch durch eine verminderte Fitness offenkundig wird. Pauschale Empfehlungen sollten jedoch im Sinne der Verhältnisprävention mit Blick auf den sozio-ökologischen Kontext der Familien verfeinert werden, da sich gerade der Sozialstatus als bedeutsame Komponente für kindliche Verhaltensmuster herausgestellt hat. Verf.-Referat.

Reduced physical fitness of children leads to increased health risks. So far, risk factors have been analyzed mainly in cross sectional studies. Thus, the aim of the present paper was to analyze the development of these factors and their importance for physical fitness during primary school. Data of 83 primary school children were recorded in grades 2, 3, and 4 assessing migration background, social status, media equipment, sports participation, body mass index (BMI) and physical fitness. More than 60 percent of the children participated on average at least once per week in sports clubs or courses. The number of media in the children's room increased from grade 2 to grade 4. In grade 4, 21.6 percent of the children were overweight. The lower the social status was, the more media the children possessed. BMI was higher for children with migration background and with lower social stratum. BMI was the most important predictor of physical fitness throughout the measurement. In grade 4, regular attendance of sport courses and low media equipment also became significant predictors for physical fitness. Thus, our study suggests that focus should be on reducing the children's BMI at primary school age, as health risks are obvious both directly and as decreased fitness. General recommendations, however, should be refined in terms of situational prevention taking the socio-ecological context of the family into account, as the social status has emerged as an important component for children's behavior. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2015/3
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