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Autor/inKöppe, Stephan
TitelBürger, Konsumenten und Koproduzenten.
Schüler- und Elternverhalten an Privatschulen in Deutschland, Schweden und den USA.
QuelleAus: Kraul, Margret (Hrsg.): Private Schulen. Wiesbaden: Springer VS (2015) S. [231]-249
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ReiheSchule und Gesellschaft. 58
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-07734-1; 978-3-658-07735-8
DOI10.1007/978-3-658-07735-8_17
SchlagwörterVerhalten; Nutzerverhalten; Bildungsmarkt; Eltern; Schule; Schulwahl; Privatschule; Segregation; Wahlverhalten; Konsumverhalten; Wettbewerb; Statistik; Internationaler Vergleich; Deutschland; Schweden; USA
AbstractDer Autor untersucht das Verhalten von Eltern an Privatschulen in drei Ländern: Deutschland, Schweden und den USA. Dabei bedient er sich einer Klassifikation ihrer jeweiligen Nutzerrolle und unterscheidet zwischen (1) Klienten, die er als passive Nutzer charakterisiert, (2) Bürgern, die sich in demokratischen Schulgremien engagieren, um Einfluss nehmen zu können auf die "Bildungsdienstleistungen" (S. 231), (3) Konsumenten, die zwischen Anbietern und Produkten wählen und bereit sind dafür zu zahlen, sowie (4) Koproduzenten, die sich bei den zu erbringenden Leistungen der Bildungsinstitution aktiv beteiligen. Den Fokus seines Beitrags legt der Autor auf die Konsumenten, deren Wahlverhalten auf der Basis ihrer Wahloptionen er in den drei Ländern untersucht. Dabei bezieht er zwei US-amerikanische Besonderheiten, die er als Quasi-Privatschulmärkte bezeichnet, in seine Analyse ein: Charter Schools, die zwar formal öffentliche Schulen sind, für die jedoch gewählte School Boards einen Vertrag mit einem unabhängigen - durchaus auch profitorientierten - Betreiber der Schule schließen, und School Vouchers, mit denen Schüler frei zwischen öffentlichen und privaten Schulen wählen können. Auch Schweden verfüge über ein Gutscheinsystem, das vorrangig die private Konkurrenz zu den öffentlichen Schulen bediene und zu mehr Vielfalt, aber auch zu größerer Segregation führe. Insgesamt kann der Autor feststellen, dass sich immer mehr Eltern als Konsumenten verhalten und die unterschiedlichen Wahloptionen, auch in den Quasi-Privatschulmärkten, nutzen. Damit werde der Reformdruck auf die öffentlichen Schulen erhöht, zugleich aber finde auch eine stärkere Segregation statt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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