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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWiezorek, Christine
TitelTransfer.
Zum Wissenstausch zwischen erziehungswissenschaftlicher Forschung und pädagogischer Praxis.
QuelleAus: Hascher, Tina (Hrsg.); Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Thole, Werner (Hrsg.); Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Bildung über den ganzen Tag. Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft. Opladen u.a.: Budrich (2015) S. [199]-220Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8474-0657-4; 978-3-8474-0657-0
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Bildungsmonitoring; Expertenbefragung; Forschungsdesign; Quantitative Forschung; Kommunikation; Schulforschung; Ganztagsunterricht; Feedback; Wissenstransfer; Praxisbezug; Theorie
AbstractDie grundsätzlichen Fragen nach dem Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Diskurs und die Handlungsweisen der Professionellen stellen sich besonders deutlich bei der Ganztagsschulforschung. [...] Vor diesem Hintergrund fragt die Autorin in ihrem Beitrag grundsätzlich und mit Bezug auf eigene Forschungs- bzw. Transfererfahrungen, was Erziehungswissenschaft wirklich bieten kann und auf welchen Wegen welche Erkenntnisse in die Praxis transferiert werden können. In Absetzung von eindimensionalen Vorstellungen einer einseitigen bzw. linearen Übertragung eines überlegenen wissenschaftlichen Wissens oder entsprechender Modelle in die Praxis geht sie von einer wissenssoziologischen Konzeptualisierung von Transfer aus. Dieses Modell entwirft den Transfer als rekursiven dialogischen Kommunikationsprozess, in dem der Überlegenheitsanspruch des wissenschaftlichen Wissens relativiert wird, gleichwohl aber von differenten Wissensformen ausgegangen wird, so dass der Erkenntnisanspruch wissenschaftlichen Wissens nicht preisgegeben werden muss. Betont wird der prozesshafte Charakter von Transfer, was impliziert, dass der Wissenstransfer den gesamten Forschungsprozess begleitet und insofern nicht auf eine Rückmeldung am Ende von Forschungsprojekten verkürzt werden darf. Unterschiedliche Forschungsdesigns, so macht die Verfasserin deutlich, sind mit unterschiedlichen Transferszenarien und -Optionen verbunden und müssen auch entsprechend differenziert hinsichtlich ihrer Transferofferten und damit einhergehender Herausforderungen an die Gestaltung des Forschungsprozesses reflektiert werden. Der Rückmeldung kommt dabei eine besondere Aufmerksamkeit und Rolle zu, auch dann, wenn sie nur einen Teilbereich von Transfer darstellt. Sie hebt hier hervor, dass Rückmeldung nicht als isolierte, sondern im Zusammenspiel mit der jeweiligen Rezeption durch die Adressaten zu sehen ist. Dabei sind auch hier die unterschiedlichen Potenziale, aber auch Begrenzungen und Fallstricke von Rückmeldeformaten (Berichte, interaktive Präsentationen, Broschüren und Materialien) zu berücksichtigen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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