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Autor/inMaag Merki, Katharina
TitelEin theoretischer Blick auf Ganztagsschulen.
QuelleAus: Hascher, Tina (Hrsg.); Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Reh, Sabine (Hrsg.); Thole, Werner (Hrsg.); Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Bildung über den ganzen Tag. Forschungs- und Theorieperspektiven der Erziehungswissenschaft. Opladen u.a.: Budrich (2015) S. [79]-95Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8474-0657-4; 978-3-8474-0657-0
SchlagwörterSchultheorie; Schulforschung; Schulentwicklung; Ganztagsschule; Außerunterrichtliche Aktivität; Lernende Organisation; Forschungsstand; Kooperation; Qualität; Deutschland
AbstractDie Autorin konstatiert gleich zu Beginn ihres Beitrags, dass Ganztagsschulen "vermutlich ganz normale Schulen" seien. Sie greift in ihrem schultheoretischen Blick auf das Ganztagsschulprogramm im grundlegenden Anschluss an Fends neuer Theorie der Schule auf die beiden Ansätze der Schulqualitäts- und Schulentwicklungsforschung zurück. Diese werden als Analyse- und Begründungsrahmen genutzt, um vor diesem Hintergrund die Ganztagsschulreform zu lesen und kritisch einzuschätzen. Mit Bezug auf die Sichtweise der Schulqualitätsforschung zeigt sich die Bedeutung der Mesoebene, also der Einzelschule als lernender Organisation mitsamt der Schlüsselposition der Schulleitung. Das Theorem des Angebot-Nutzungsmodells sensibilisiert für die auch von der Ganztagsschulforschung als wichtige Wirksamkeitsvoraussetzung herausgestellte Intensität der Nutzung ganztagsschulischer Angebote. Und es verdeutlicht die Bedeutung eines auf der tiefenstrukturellen Ebene anregungsreichen, kognitiv aktivierenden Angebotsgeschehens für positive Angebotseffekte. Gleichwohl ergeben sich aber auch theoretische Desiderate für die Schulqualitätsforschung, denn ihre Modellierungen können die Komplexität der professionellen Kooperationsverhältnisse ebenso wenig erfassen wie sie sensibel genug sind für die Qualitätsanalyse vielfältiger außerunterrichtlicher Lernangebote, die lediglich durch die Perspektive der Unterrichtsqualität gemessen werden. Vor dem Hintergrund der aufgebotenen theoretischen Einsichten der Schulentwicklungsforschung sieht die Verfasserin das Projekt Ganztagsschule, nachdem Maßnahmen in den ersten Jahren insbesondere auf die Förderung der Infrastruktur abzielten (v.a. auch durch das IZBB-Programm des Bundes), nun auf dem Weg zu einem tragfähigen Schulentwicklungsprojekt. Hierfür müsste der zentrale Ansatzpunkt auf das "Capacity-Buildung" der Einzelschulen und ihrer Akteure gelegt werden, und es müsste die Zeitrhythmen sowie nicht-lineare, zyklische Verlaufslogiken langfristiger Schulentwicklungsprozesse in Rechnung gestellt werden, in denen sich Schulentwicklungskapazitäten bilden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/2
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