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Autor/inHuber, Matthias
TitelNeuropädagogische Maßgeblichkeiten?
Pädagogische Spurensicherung neurowissenschaftlicher Bildungsempfehlungen.
QuelleAus: Krause, Sabine (Hrsg.); Breinbauer, Ines Maria (Hrsg.): Im Raum der Gründe. Würzburg: Königshausen & Neumann (2015) S. 161-184Verfügbarkeit 
ReiheEinsätze theoretischer Erziehungswissenschaft. IV
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8260-5748-1; 978-3-8260-5748-9
SchlagwörterPädagogik; Bildungsforschung; Emotion; Lehr-Lern-Forschung; Didaktik; Unterricht; Neurobiologie; Neurowissenschaften; Deutschland; Schweiz; Österreich
Abstract[Der Autor zielt in seinem Beitrag auf eine eine pädagogische Auseinandersetzung mit neurowissenschaftlichen Bildungsempfehlungen]. Den Ausgangspunkt für [seine] Spurensicherung wählt er in Veröffentlichungen der neurowissenschaftlichen Lehr-Lern-Forschung, die einerseits einen "allgemein verbindlichen Anspruch" verträten, denen andererseits von verschiedenen Seiten zudem ausdrücklich eine Expertise zugesprochen werde. So erobert und besetzt die neurowissenschaftliche Forschung anschließend an das eigene Verständnis und die externe Zuschreibung zunehmend ein bisher als genuin pädagogisch gedachtes Feld, indem sie Wissenserwerb, Lernen und Beziehungsgestaltung in (schulischen) Lehr-Lern-Prozessen zu zentralen Themen erklärt. Selbst die Erziehungswissenschaft stimme der grundsätzlichen Relevanz neurobiologischer Wissensbestände für pädagogische Themen zu, sie räumt hier in gewisser Weise sogar das Feld. In differenzierter Darstellung der neurowissenschaftlichen Empfehlungen für Lernen, Schule und Unterricht zeigt [der Autor] eine Dramaturgie auf, die schließlich zwar in Bildungsempfehlungen seitens der Neurowissenschaft gipfelt, die allerdings weder ein didaktisches Konzept mit sich brächten, noch "dazu geeignet sind, Schule und Unterricht neu zu gestalten respektive zu reorganisieren". Die Spurensicherung endet schließlich in einem Appell an die Erziehungswissenschaft als Disziplin, sich der eigenen Praktiken in dieser Auseinandersetzung doch bewusst zu werden: Anstatt verkürzt populärwissenschaftliche Publikationen heranzuziehen, um wiederum selbst verkürzend auf deren wissenschaftlichen Defizite zu verweisen, sollte "der disziplinäre Habitus auch fremddisziplinäre Einsätze und eine sachlich orientierte interdisziplinäre Legitimation nicht nur konstruktiv diskutieren sondern (für eine Arbeit an der Sache) auch respektieren".
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2016/2
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