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Autor/inn/enHeinzl, Claudia; Seibt, Sabine
TitelZusammenhänge zwischen semantisch-lexikalischen Fähigkeiten und mathematischen Kompetenzen.
Paralleltitel: Relationship between semantic-lexical knowledge and mathematic abilities.
QuelleIn: Forschung Sprache, 2 (2014) 2, S. 4-19
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterBildungsforschung; Arbeitsgedächtnis; Kognition; Grundschule; Lexik; Semantik; Sprache; Mathematische Kompetenz; Rechnen; Zahlenverständnis; Sprachbehinderung; Sonderpädagogik; Forschungsprojekt; Deutschland; München
AbstractHintergrund: Langzeitstudien aus dem angloamerikanischen Raum deuten darauf hin, dass Kinder mit Spracherwerbsstörungen häufig auch im mathematischen Bereich benachteiligt sind. Jedoch fehlt es aktuell an Forschungsergebnissen, die den Zusammenhang zwischen Sprache und Mathematik für den deutschsprachigen Raum spezifizieren. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, durchgeführt mit Studierenden der Sprachheilpädagogik an der LMU München wurde deshalb die Frage untersucht, inwiefern sich ein Zusammenhang zwischen semantisch-lexikalischen Fähigkeiten und mathematischen Kompetenzen nachweisen lässt. Fragestellung: Inwiefern liefern semantisch-lexikalische Fähigkeiten über das phonologische Arbeitsgedächtnis und die nonverbalen kognitiven Fähigkeiten hinaus einen signifikanten Beitrag zur Erklärung von Leistungsunterschieden im mathematischen Bereich? Wie groß sind die Beiträge der Prädiktoren für die beiden mathematischen Teilkomponenten der "Zahlverarbeitung" und dem "Rechnen"? Methode: 64 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf der Klassen 1-4 wurden hinsichtlich ihrer Wortschatzleistung, der nonverbalen Intelligenz und dem phonologischen Arbeitsgedächtnis sowie ihrer mathematischen Kompetenzen überprüft. Die gewonnenen Daten wurden mit Hilfe eines "Gemischten Modells" und Korrelationsanalysen ausgewertet. Ergebnisse: Während der expressive Wortschatz auf die standardisiert erhobenen Mathematikleistungen im Ganzen und die Zahlverarbeitung im Einzelnen nur einen marginalen Einfluss hat, konnten signifikante Zusammenhänge mit den Rechenleistungen nachgewiesen werden. Schlussfolgerungen: Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass Schwierigkeiten im Rechnen bei Kindern mit SSES auch mit deren semantisch-lexikalischen Beeinträchtigungen zu tun haben können. Zukünftige Forschungsarbeiten müssten klären, wie dieses "Hindernis" durch andere Formen der Wissensvermittlung umgangen werden könnte. (Orig.).

Background: Long-term studies from the Anglo-American area indicate that children with language disorders develop difficulties in the mathematical field. But up to date, there is a lack of research results to specify the relation between language and maths skills in german speaking countries. In a cross sectional research project the question was raised, in how far semantic-lexical skills influence the acquirement of mathematical skills. Questions: How far do semantic-lexical skills, phonological working memory and non-verbal cognitive skills explain individual differences in competences in the mathematical field? Are there significant differences for the mathematical partial competence "number processing" and "arithmetic"? Methods: 64 children with special educational needs from class 1-4 were tested to analyze their skills concerning vocabulary, non-verbal intelligence, phonological working memory and mathematics. The obtained data were analyzed with the help of the "mixed model" and analysis of correlation. Results: While there is only a marginal influence of the expressive vocabulary on standardized risen maths skills as a whole and number processing, it was possible to prove a significant influence on arithmetic. Conclusions: The findings suggest that difficulties in arithmetic of children with SSES may correlate with their semantic-lexical difficulties. Future investigations should clarify how this "barrier" could be obviated by other forms of knowledge transfer. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2016/3
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