Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reimers, Anne |
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Titel | Die Rush Hour des Lebens. |
Quelle | In: Ze-phir : Informationen für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs, 21 (2014) 2, S. 25-27
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1438-4132; 1617-4895 |
Schlagwörter | Forschung; Frau; Forschung; Frau; Sportwissenschaft; Hochschule; Karriere; Karriere; Sportwissenschaft; Hochschule |
Abstract | Verf. berichtet über Herausforderungen, Chancen und Risiken der Postdoc-Phase im deutschen Hochschulsystem aus ihrer persönlichen Perspektive. Als Ergänzung führt sie diverse belegbare Fakten und Zahlen an. Der Beitrag wurde vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen als Postdoktorandin in der Sportwissenschaft und ihrer aktuellen Überlegungen, den Ruf auf eine Juniorprofessur anzunehmen und diesen Qualifikationsweg einzuschlagen, erstellt. Darüber hinaus legt Verf. basierend auf ihren Erfahrungen als Sektionsgleichstellungsbeauftragte an der Universität Konstanz sowie aufgrund ihrer Erfahrungen als Mutter von fünf Kindern und Nachwuchswissenschaftlerin während ihrer bisherigen Hochschullaufbahn ein besonderes Augenmerk auf das Thema Vereinbarkeit von Postdoc-Phase und Familienverantwortung (Rush Hour). Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich folglich um keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern vielmehr um eine Kombination aus persönlichen (subjektiven) Erfahrungen und Einschätzungen sowie fundierten Daten verschiedener wissenschaftlicher Erhebungen. Basierend auf den zusammengestellten Daten und Fakten ist davon auszugehen, dass die Chancen einer wissenschaftlichen Laufbahn mit dem Ziel der Professur nicht sehr groß sind. Für Frauen stehen die Chancen scheinbar schlechter als für Männer und für Frauen mit Familienverantwortung oder Kinderwunsch sind die Chancen, beides miteinander zu vereinbaren, gering. Insbesondere kurze Vertragslaufzeiten sowie die geringe finanzielle Absicherung sind problematisch. Hinzu kommen die Mobilitätsanforderungen, die mit enormen organisatorischen und finanziellen Anforderungen einhergehen. Trotzdem bringt eine wissenschaftliche Tätigkeit an einer Hochschule auch gewisse Vorzüge mit sich, die die Vereinbarkeit begünstigen. So ergab eine Befragung im Auftrag des Statistischen Bundesamtes (2011), dass knapp 23 % der Forscher(innen) mit Promotion die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Motiv "für" die wissenschaftliche Tätigkeit anführen. Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten, und Möglichkeiten einer Teilzeittätigkeit tragen zum Beispiel zur Vereinbarkeit bei. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2016/1 |