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Autor/inKipf, Stefan
TitelLateinunterricht und Zweitsprachförderung: Neue Perspektiven für eine alte Sprache.
QuelleIn: Zeitschrift für interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 19 (2014) 1, S. 138-147
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BeigabenAnmerkungen 1; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1205-6545
SchlagwörterFremdsprachenunterricht; Lateinunterricht; Lernhilfe; Sprachförderung; Lernhilfe; Methodik; Sprachförderung; Fremdsprachenunterricht; Zweitsprache; Lateinunterricht; Zweitsprache
AbstractSchülerinnen nichtdeutscher Herkunftssprache nehmen in steigender Zahl am Lateinunterricht teil. Empirisch validierte Ergebnisse eines Forschungsprojekts an der Berliner Humboldt-Universität weisen darauf hin, dass ein auf die Bedürfnisse von ZweitsprachlerInnen zugeschnittener Lateinunterricht über ein bedeutendes pädagogisches Potential für diese Schülergruppe verfügt: Das Lateinische kann als Modell distanzierter Sprachbetrachtung, gewissermaßen als neutrales Vergleichsmedium, das niemandes Muttersprache ist, als reflexionsbasierte Brückensprache zwischen Erst- und Zweitsprache fungieren und den Zweitspracherwerb nachhaltig fördern. Überdies verfügt der Lateinunterricht durch seine spezifischen Inhalte und Methoden über erhebliche sprachliche und kulturelle Bildungspotentiale für Kinder und Jugendliche nichtdeutscher Herkunftssprache. Der Begriff des Lateinischen als Brückensprache geht über den der Interkomprehensionsdidaktik hinaus. Zunächst werden immer drei Sprachen miteinander in Bezug gesetzt: die Erstsprache (L1), die Zweitsprache (L2) und Latein, die nicht zwangsläufig in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen müssen, sondern untereinander verschiedene Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede aufweisen. Latein hat dabei nicht die Funktion, die wesentlichen Charakteristika von Erst- und Zweitsprache nach typologischen Gemeinsamkeiten zu bündeln (wie z.B. im Falle des Französischen als panromanischer Brücke), sondern als neutrales Vergleichsmedium Struktur und Funktion sprachlicher Phänomene auf dem Wege der metasprachlichen Reflexion bewusst und durch aktive Textproduktion beim Übersetzen verfüg- und abrufbar zu machen. (Verlag).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2015/4
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