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Autor/inGiesinger, Johannes
TitelWirksamkeit und Respekt.
Zur Philosophie des Unterrichts.
Paralleltitel: Effectiveness and respect.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 60 (2014) 6, S. 817-831Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-146843
SchlagwörterPädagogik; Autorität; Kommunikation; Wertschätzung; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Unterricht; Kausalität; Anerkennung; Effektivität; Modell; Wirkung
AbstractDie Idee der Wirksamkeit von Erziehung und Unterricht wurde in den vergangenen Jahrzehnten in unterschiedlicher Weise problematisiert. Erstens wird häufig eingewandt, es sei faktisch unmöglich, Lernen in kontrollierter Weise zu erzeugen. Diese Auffassung wird oft mit systemtheoretisch-konstruktivistischem Vokabular untermauert, lässt sich aber auch unter Verwendung klassischer philosophisch-pädagogischer Begriffe (z. B. Person, Willensfreiheit, Autonomie) begründen. Zweitens wird - auf der Grundlage des zuletzt genannten Vokabulars - eingewandt, der Versuch kausaler Beeinflussung von Lernenden sei moralisch fragwürdig, weil er das Gegenüber nicht als Subjekt oder Person respektiere, sondern zum bloßen Objekt herabstufe. Im ersten Teil des Beitrags wird ein Modell pädagogischer Wirksamkeit skizziert, welche sich sowohl von kausal-deterministischen als auch von systemtheoretisch-konstruktivistischen Modellen absetzt. Dabei wird Unterricht als interpersonales Geschehen konzipiert. Auf dieser Grundlage wird im zweiten Teil genauer nachgefragt, inwiefern die Idee der Wirksamkeit mit der moralischen Forderung nach Respekt vor Personen vereinbar ist. (DIPF/Orig.).

The idea of the effectiveness of education and instruction has been discussed from different perspectives over the past decades. For one thing, it is often argued that it is practically impossible to generate learning in a controlled manner. This conviction is frequently substantiated by means of a system-theoretical constructivist terminology, may, however, also be grounded on classical philosophical-pedagogical concepts (e. g. person, free will, autonomy). Secondly, it is claimed - on the basis of the terminology just mentioned - that the attempt to causally influence learners is morally questionable because the counterpart is not respected as a subject or person, but rather is reduced to a mere object. In the first part of the contribution, the author sketches a model of pedagogical effectiveness which distinguishes itself from both causal-deterministic and system-theoretical constructivist models. Instruction is conceived of as an interpersonal event. Using this as a basis, the second part focuses on the question of in how far the idea of effectiveness is compatible with the moral demand for respect for persons. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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