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Autor/inn/en | Ulke, Christine; Klein, Annette M.; Klitzing, Kai von |
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Titel | Auswirkungen von strukturellen Interventionen auf wiederholte kritische Ereignisse in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 8, S. 616-634Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2014.63.8.616 |
Schlagwörter | Soziales Umfeld; Aggression; Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Konfliktlösung; Verhalten; Isolierung; Freiheit; Qualitätskontrolle; Psychiatrie; Krise; Klinik; Patient |
Abstract | Der Einfluss struktureller Interventionen innerhalb einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie auf die Auftretenshäufigkeiten von wiederholten kritischen Ereignissen sowie die Anwendung von deeskalativen und freiheitsentziehenden Maßnahmen wurde untersucht. Die Interventionen bestanden aus einer Umstellung von Stations- und Behandlungskonzept, Behandlungs- und Krisenvereinbarungen, einem gestuften Krisenmanagement, Deeskalationsschulungen und Qualitätskontrollen. Die Untersuchung erfolgte in den Jahren 2007 und 2011, zwischen denen die strukturellen Interventionen etabliert wurden. Datengrundlage waren 74 Berichte kritischer Ereignisse mit 51 Kindern und Jugendlichen, die in diesen Jahren mindestens einmal in stationärer oder teilstationärer Behandlung waren. Eingeschlossen wurden aggressive und selbstverletzende Ereignisse sowie Entweichungen. Die Ergebnisse zeigten, dass die strukturellen Interventionen zu einer Reduktion von wiederholten kritischen Ereignissen, einer Zunahme verbaler Deeskalationen und einer verringerten Anwendung von freiheitsentziehenden Maßnahmen geführt haben. Die qualitative Auswertung wies auf eine Änderung der Krisenbewältigungskultur hin. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/2 |