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Autor/inn/en | Niemann, Katrin; Häßler, Frank |
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Titel | Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe/Heimerziehung. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 7, S. 590-606Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2014.63.7.590 |
Schlagwörter | Angststörung; Depression; Psychische Gesundheit; Psychische Störung; Jugend; Depression; Epidemiologie; Jugend; Jugendhilfe; Psychische Störung; Psychopathologie; Einrichtung; Entwicklung; Psychische Gesundheit; Pflegebedürftiger; Angststörung; Epidemiologie; Psychopathologie; Pflegebedürftiger; Jugendhilfe; Einrichtung; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | Im Vergleich zur Normalpopulation weisen Kinder und Jugendliche in stationärer Jugendhilfe hinsichtlich psychischer Belastungen höhere Prävalenzraten auf. Untersucht wurden die derzeitige Lage und die Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche heute in der stationären Jugendhilfe in der Hansestadt Rostock aufwachsen. Eine vergleichbare Studie wurde 2008 im Landkreis Bad Doberan durchgeführt. 48 Jugendliche im Alter von 11 bis 20 Jahren wurden zu zwei Messzeitpunkten über einen Zeitraum von 8 Monaten untersucht. Als Untersuchungsinstrumente dienten die standardisierten Fremd- und Selbstbeurteilungsbögen "Child-Behavior-Checklist", "Teacher-Report-Form", "Youth-Self-Report-Form", "Youth-Psychopath-Inventory" und "Barratt-Impulsiveness-Scale". Insgesamt schätzten sich im Selbsturteil 51 % der befragten Teilnehmer als klinisch auffällig ein, wobei die 16- bis 20-jährigen weiblichen Probanden stärkere Ängstlichkeit und Depressivität berichteten als die männlichen Teilnehmer. Im Fremdurteil lag der Anteil der klinischen Werte bei 45 %. Ergebnisse zur Veränderung der Symptombelastung zwischen den beiden Testzeitpunkten werden dargestellt. Die hier dimensional erfassten Werte zeigen deutlich, dass in der Jugendhilfe stationär untergebrachte Kinder und Jugendliche häufig klinisch relevante psychische Auffälligkeiten aufweisen und hier eine noch stärkere Vernetzung zwischen der Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgen muss. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/2 |