Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lohbeck, Annette; Petermann, Franz; Petermann, Ulrike |
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Titel | Geschlechtsunterschiede im selbst eingeschätzten Sozial- und Lernverhalten und in den Mathematik- und Deutschnoten von Schülern. Gefälligkeitsübersetzung: Gender Differences in Self-Perceived Social and Learning Behavior and in Grades in Math and German of Students. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 34 (2014) 4, S. 405-421Infoseite zur Zeitschrift
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |
Schlagwörter | Verhalten; Schüler; Lernen; Deutschunterricht; Mathematikunterricht; Bewertung; Geschlechtsspezifik |
Abstract | "Untersucht wurden Geschlechtsunterschiede in den Selbsteinschätzungen zu zehn Bereichen des schulischen Sozial- und Lernverhaltens sowie in den Mathematik- und Deutschnoten von N=3405 Schülern der 4. bis 12. Klasse. Die Ergebnisse zeigten, dass Jungen sich in fast allen Bereichen schlechtere Verhaltensweisen zuschreiben und nur über eine höhere Ausdauer berichten als Mädchen. Geschlechtsunterschiede lagen zudem in den Deutschnoten zugunsten von Mädchen vor. Die positiven Zusammenhänge mit den Noten fielen bei Jungen und Mädchen annähernd gleich aus. Beide Noten ließen sich durch hohe Einschätzungen in den Bereichen Kooperation, Ausdauer und Konzentration, hohe Klassendurchschnittsnoten, jedoch auch durch niedrige Einschätzungen im Bereich Sorgfalt beim Lernen erklären. Gute Mathematiknoten gingen zudem mit einer hoch eingestuften Selbstständigkeit und einer niedrigen Bewertung in der Selbstwahrnehmung und im Einfühlungsvermögen einher, während gute Deutschnoten ebenso mit einer niedrigen Einschätzung im Sozialkontakt assoziiert waren." (Autorenreferat). "The present study examined gender differences in self-assessments for ten different facets of school-related social and learning behavior as well as for grades in math and German. The sample consisted of N=3405 students (grades 4-12). The results showed that boys estimate almost all facets lower and score only higher in endurance than girls. Moreover, differences were found for grades in German in favor of the girls. Positive correlations with the grades were approximately equal in boys and girls. Both grades could be explained by positive assessments in cooperation, endurance and concentration, but also by negative assessments in diligence in learning. Good grades in math were also associated with high perceived independence as well as with low assessments in self-awareness and empathy, whereas good grades in German were also related with low assessments in social contact." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2015/2 |