Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Richter, Saskia; Bürger, Tobias |
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Titel | E-Petitionen als Form politischer Partizipation. Welchen Nutzen generieren digitale Petitions-Plattformen? |
Quelle | In: Bürger & Staat, 64 (2014) 4, S. 252-260
PDF als Volltext |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0007-3121 |
Schlagwörter | Erfolg; Mediennutzung; Bundestag; Partizipation; Politik; Politische Bildung; Politischer Protest; Zivilgesellschaft; Forschungsüberblick; Petition; Internet; Online; Deutschland; USA |
Abstract | Change.org, Avaaz, MoveOn oder Campact sind populäre Online-Petitionen, deren Inanspruchnahme ständig ansteigt. Im vorliegenden Beitrag wird der Nutzen dieser politischen Plattformen kritisch hinterfragt. Die Autoren geben im ersten Abschnitt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand zu E-Petitionen. Es folgt eine Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang zwischen politischer Partizipation, politischem Protest und dem Internet. Im dritten Abschnitt stellen die Verfasser die einflussreichsten digitalen Petitions-Plattformen im deutsch- und englischsprachigen Raum vor, darunter die Petitions-Plattform des Deutschen Bundestages. Abschließend unterbreiten die Autoren einen Vorschlag für einen Analyserahmen zur Bewertung von Erfolgskriterien von E-Plattformen. Die Verfasser bemerken kritisch, dass zivilgesellschaftliches Engagement im Rahmen von Online-Petitionen "mit Blick auf Sozialstrukturen gesellschaftliche Ungleichheiten [verstärkt], da sich auch hier sozial gewandtere Gruppen besser beteiligen können [...]. Doch eine Analyse des gesellschaftlichen und politischen Wandlungspotenzials von Online-Petitionen wird erst unter Berücksichtigung der hier vorgestellten, unterschiedlich zu gewichtenden Kriterien zu belastbaren Resultaten führen, welche eine systematische Bewertung von Online-Petitions-Plattformen wie Avaaz, Campact oder Change.org jenseits von Internet-Euphorie und Netz-Pessimismus zulassen" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2015/2 |