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Autor/inn/en | Reiß, Mirjam; Becker, Antje; Krist, Horst |
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Titel | Gibt es einen Videodefiziteffekt bei Aufgaben zur Theory of Mind? |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 46 (2014) 3, S. 155-163Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000112 |
Schlagwörter | Methode; Kognitive Entwicklung; Stimulation (Psy); Theory of mind; Psychologische Messung; Altersunterschied; Videoaufzeichnung; Überzeugung; Leistung; Kindergartenkind |
Abstract | Das Ziel der vorliegenden Studie bestand darin, einen möglichen Einfluss des Darbietungsmodus auf die Leistung von Vorschulkindern in einer Aufgabe zur Theory of Mind (ToM) zu überprüfen. Dazu wurden die Leistungen von 94 Kindern zwischen 3 und 5 Jahren in einer klassischen Ortsverlagerungsaufgabe zum Verständnis falscher Überzeugungen (Wimmer & Perner, 1983) untersucht. Den Kindern wurde die Originalgeschichte entweder live oder als Videofilm präsentiert. Erstmals konnte ein signifikanter Effekt des Darbietungsmodus in einer Aufgabe zur ToM nachgewiesen werden. Dieser ergab sich in der Altersgruppe der 4-Jährigen. Unabhängig vom Darbietungsmodus antworteten 3-Jährige überzufällig falsch und 5-Jährige überzufällig korrekt. Der nachgewiesene Effekt des Darbietungsmodus wird vor dem Hintergrund bereits bestehender Theorien zum sogenannten Videodefiziteffekt (VDE) diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/1 |