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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchröder, Hartmut
TitelTabu, Tabuvorwurf, Tabubruch.
QuelleIn: Bürger & Staat, 64 (2014) 1, S. 49-55
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0007-3121
SchlagwörterInszenierung; Vergangenheitsbewältigung; Tabu; Moderne; Politische Bildung; Politische Kultur; Skandal; Sexueller Missbrauch; Enttabuisierung; Wehrmachtsausstellung; Deutschland
AbstractTabus markieren Grenzen des Handelns, Redens und Denkens. Im politischen Diskurs sind es vor allem verbale Tabus, die für unterschiedliche politische Zwecke instrumentalisiert werden. Politische Tabus sind [dem Autor gemäß] nicht hinterfragbare Glaubenssätze, die eine durchaus problematische Kehrseite haben können, weil sie gesellschaftliche Entwicklungen hemmen und den Blick auf notwendige öffentliche Debatten verstellen. Hierbei spielen weniger Fragen des Anstands oder der Feinfühligkeit eine Rolle. Ideologisch oder politisch motivierte Tabus sind vor allem im Zusammenhang mit den allgemein akzeptierten Standards der political correctness zu interpretieren. Deshalb ist der Tabuvorwurf, jeweils abhängig von der ideologischen oder (partei-)politischen Provenienz und Interessengebundenheit, eine beliebte rhetorische Figur in der politischen Auseinandersetzung. Bewusst geplante Tabubrüche werden zumeist durch Tabuvorwürfe legitimiert. In inszenierten Tabubrüchen stilisieren sich Diskursakteure zu Tabubefreiern, versperren jedoch gleichzeitig den Blick auf tiefer liegende gesellschaftliche Tabus. Insofern können Tabus eine wichtige Waffe in der Lenkung öffentlichkeitswirksamer Diskussionen sein (Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2015/1
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