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Autor/inn/enGillessen, Jens; Pasternack, Peer
TitelRegionale Relevanz?
Geistes- und Sozialwissenschaften in demografisch herausgeforderten Regionen.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 62 (2014) 1/2, S. 40-47Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2; Grafiken 3; Literaturangaben 19
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterGesellschaft; Leistungsbeurteilung; Region; Regionalentwicklung; Bevölkerungsentwicklung; Geisteswissenschaften; Sozialwissenschaften; Hochschule; Einflussfaktor; Entwicklung; Leistungsindikator; Relevanz; Wirksamkeit; Deutschland
AbstractDie Autoren widmen sich in ihrem Beitrag einem traditionell schwierigen Feld: Die Begründung, warum Geistes- und Sozialwissenschaften überhaupt und warum an ihrem jeweiligen Standort betrieben werden sollen. Die darin liegenden regionalen Aspekte werden differenziert aufgearbeitet. Der von Seiten der Politik angesichts sinkender Haushaltsmittel zu erwartende Legitimationsdruck erzeugt das Szenario, in dem der Artikel seine Argumentation entwickelt. Geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung und Lehre kann über Analysen und Lösungsmodelle Werte bewusst machen, Sinn und lebensperspektiven erzeugen und historisch gewachsene Identität sowie soziale Verkehrsformen aufdecken und verstärken. Deren Wirkungen werden oft übersehen. Auf deren Unverzichtbarkeit für das Zusammenleben muss immer wieder erst aufmerksam gemacht werden. Die Geistes- und Sozialwissenschaften können als kritische Instanz der Gesellschaft wirken, sie können für sie Kompass- und Pilotfunktionen übernehmen; ihre Aufgabe kann es sein, alternative Zukunftsentwürfe zu entwickeln und in ihren Vor- und Nachteilen auszuloten; für entstehende gesellschaftliche Herausforderungen Lösungen zu entwickeln; im Alltag zu zeigen, wie Grundwerte der Gesellschaft (z.B. Gerechtigkeit, soziale Mitverantwortung, Rechtssicherheit usw.) im Alltag eingelöst werden können. Sie übernehmen die Aufgabe, für alle diese Funktionen Lehrkräfte für die Schulen auszubilden - das alles sind Funktionen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Bis auf letzteres sind diese Funktionen kaum regionalspezifisch. Die Autoren haben in ihrem Beitrag ein Modell vorgelegt, mit dem die Geistes- und Sozialwissenschaften ihre regionale Relevanz für die Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft in ihrer Region argumentieren können. Das Problem verweist diese Disziplinen allerdings auf einen alten Schulenstreit: ob sie nur bereit sind, ex post Entwicklungen zu erklären - quasi als Sozialgeschichte - oder bereit sind, auf der Basis des ihnen verfügbaren bzw. gewinnbaren Wissens Zukunftsmodelle in Alternativen zu entwerfen und dabei auch normative Aussagen zu treffen. Der sich stark auf Kosten/Nutzen-Kalküle und Argumentationslinien einlassende Beitrag schärft den Blick und die Diskussionsbereitschaft. (HoF/Text übernommen).

With regard to the distribution of resorces, the humanities and social sciences (H&SCS) have, due to structural reasons, been on the defensive for decades: Unlike the natural and engineering sciences, they are widely believed to contribute little to economic development. In the medium term, demographic change will give rise to a regional fragmentation of demand for places at universties, while a foreseeable decline in public financing will increasingly compel the H&SCS to justify their budgets. Whereas the H&SCS traditionally take a skeptical stance toward imperatives of utility, the article points out their intentional as well as unintentional contributions to regional development and sketches an offensive communication strategy with propspects of success. (HoF/text adopted).
Erfasst vonZentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund
Update2015/1
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