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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHeger, Johanna Pia; Brunner, Romuald; Parzer, Peter; Fischer, Gloria; Resch, Franz; Kaess, Michael
TitelDepression und Risikoverhalten bei Jugendlichen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 63 (2014) 3, S. 177-199Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2014.63.3.177
SchlagwörterDepression; Risikoverhalten; Jugend; Medien; Alkoholkonsum; Depression; Jugend; Psychopathologie; Rauchen; Risikofaktor; Risikoverhalten; Schlafstörung; Entwicklung; Sexualverhalten; Aktivität; Medien; Risikogruppe; Aktivität; Schulschwänzen; Alkoholkonsum; Psychopathologie; Rauchen; Schlafstörung; Sexualverhalten; Entwicklung; Risikofaktor; Jugendlicher; Risikogruppe
AbstractDie Adoleszenz ist eine Lebensphase, die mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung depressiver Störungen einhergehen kann. Sogenannte Risikoverhaltensweisen wie z. B. Alkohol- oder Drogenmissbrauch, exzessiver Medienkonsum, Schulabsentismus und Schlafmangel treten ebenfalls in dieser Lebensphase gehäuft auf und werden immer wieder in Zusammenhang mit psychischen Problemen im Jugendalter gebracht. Im Rahmen einer selektiven Literaturrecherche (PubMed und MEDLINE) wurden die Zusammenhänge von Risikoverhaltensweisen und depressiven Störungen im Jugendalter untersucht; die Befunde wurden an einer repräsentativen Stichprobe der Normalpopulation von Jugendlichen aus Deutschland überprüft. Hierzu wurden Daten einer schulbasierten Untersuchung von 1434 Schülerinnen und Schülern verwendet, die zum Zeitpunkt der Untersuchung im Durchschnitt 14,7 Jahre alt waren. Die Untersuchung fand im Rahmen der europaweiten Schulstudie SEYLE (Saving and Empowering Young Lives in Europe) statt. Die meisten Risikoverhaltensweisen von Jugendlichen waren der Literaturanalyse zufolge mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit verbunden, an einer depressiven Symptomatik zu leiden. Zusätzlich korrelierten sie auch mit dem Schweregrad der Depressivität. In der Stichprobe aus deutschen Schülerinnen und Schülern korrelierten sowohl Alkohol-, Zigaretten- und Medienkonsum als auch mangelnde körperliche Aktivität, riskantes Sexualverhalten, das unentschuldigte Fernbleiben von der Schule und Schlafmangel mit der Häufigkeit und Ausprägung von Depressivität. Keine Zusammenhänge mit Depressivität fanden sich bei illegalem Drogenkonsum. Es wird darauf hingewiesen, dass zur Klärung der Richtung des Zusammenhangs zwischen Depressivität und Risikoverhaltensweisen bei Jugendlichen Längsschnittsuntersuchungen nötig sind. Ob Risikoverhaltensweisen sich als zuverlässige Indikatoren im Hinblick auf eine Früherkennung von depressiven Symptomen eignen, wird ebenfalls Gegenstand zukünftiger Forschung sein müssen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/4
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