Familienstatus, mütterliche Belastung, dysfunktionales Erziehungsverhalten und kindliche Auffälligkeiten. Ergebnisse einer multiplen Mediationsanalyse.

Autor/inn/en	Kliem, Sören; Foran, Heather; Hahlweg, Kurt
Titel	Familienstatus, mütterliche Belastung, dysfunktionales Erziehungsverhalten und kindliche Auffälligkeiten. Ergebnisse einer multiplen Mediationsanalyse.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 23 (2014) 2, S. 113-123Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000130
Schlagwörter	Erziehungsstil; Psychischer Stress; Verhalten; Eltern; Verhalten; Erziehungsstil; Eltern; Allein erziehende Mutter
Abstract	In der Bundesrepublik Deutschland wächst fast jedes fünfte Kind in einer Ein-Eltern-Familie auf. Alleinerziehende Mütter und deren Kinder sind dabei häufig von erhöhten psychischen Belastungen bzw. Auffälligkeiten betroffen. Für eine gezielte Unterstützung ist die Kenntnis des Wirkzusammenhangs zwischen dem Familienstatus und der kindlichen Belastung von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wurde der Einfluss der mütterlichen Belastung und des dysfunktionalen Erziehungsverhalten auf Verhaltensauffälligkeiten der Kinder im Rahmen einer multiplen Mediationsanalyse überprüft. Hierfür wurden die Angaben von 60 alleinerziehenden Müttern und 219 Müttern aus Zwei-Eltern-Familien analysiert. Es zeigte sich, dass der Einfluss des Familienstatus auf die kindlichen Auffälligkeiten vollständig durch die psychische Belastung der Mütter mediiert wurde; das dysfunktionale Erziehungsverhalten mediierte partiell den Zusammenhang zwischen mütterlicher Belastung und kindlichen Auffälligkeiten. Schlussfolgernd werden Ansatzpunkte für zielgruppenorientierte Interventionsmaßnahmen aufgezeigt. Diese sollten sich stärker an der elterlichen Belastung und weniger am Familienstatus selbst orientieren. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/4