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Autor/inn/enDroste, Peter Johannes; Hartwich, Mateusz
TitelDer Erste Weltkrieg in der polnischen und deutschen Erinnerung am Beispiel des Geschichtsunterrichts und des Geschichtsbewusstseins.
QuelleIn: Geschichte für heute, 7 (2014) 2, S. 26-40Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1866-2099
SchlagwörterErinnerung; Schulbuch; Geschichtsbewusstsein; Geschichtskultur; Geschichtsunterricht; Vergangenheitsbewältigung; Weltkrieg I; Deutschland; Polen
AbstractÜberblickt man einschlägige geschichtswissenschaftliche, populäre und didaktische Publikationen in Polen, gewinnt man schnell den Eindruck, der Erste Weltkrieg hätte sich dort kaum abgespielt. Im nationalen Geschichtskanon reduziert sich die Bedeutung des Krieges auf seinen Ausgang, hier: der Wiedererlangung der Unabhängigkeit durch Polen im November 1918, und reiht die Ereignisse der Jahre 1914-1918 in den dominierenden Diskurs des Jahrhunderte langen Strebens nach Freiheit und Souveränität ein. Gleichzeitig existiert eine "dezentrale" Wahrnehmung, die den Fokus auf individuelle Erfahrungen der Menschen und auf historische Orte fernab der Hauptstadt richtet. In Deutschland spielt der Erste Weltkrieg im Geschichtsunterricht nach wie vor eine gewichtige Rolle. Während dem Geschichtsunterricht bis 1945 eine exkulpierende bzw. den Revisionismus legitimierende Rolle zukam, ändert sich dies ganz deutlich in den 1970er und 80er Jahren der Bundesrepublik Deutschland. Der Paradigmenwechsel zu einem, sozial-kritischen und problemorientierten Geschichtsunterricht wird deutlich. Die Perspektive des Nachbarlandes Polen kommt im deutschen Geschichtsunterricht recht kurz. Im Wesentlichen wird es auf die Opferrolle im Zweiten Weltkrieg reduziert, was mit der weiterhin dominierenden Geschichtsdeutung in dem Land selbst durchaus kongruiert (Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2014/4
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