Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Grieshop, Herbert |
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Titel | Alte Liebe rostet nicht. Transatlantische Wissenschaftsbeziehungen am Beispiel der Freien Universität Berlin. |
Quelle | In: Wissenschaftsmanagement, 20 (2014) 2, S. 16-19Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-9546 |
Schlagwörter | Bilaterale Zusammenarbeit; Forschungskooperation; Internationale Hochschulkooperation; Wissenschaftleraustausch; Studentenaustausch; Brain Gain; Berlin |
Abstract | Mit dem neoimperialen Auftreten Russlands gewinnt die Diskussion um das Entstehen einer multipolaren Welt, in der Aufsteigerländer aus Asien, Lateinamerika oder gar Afrika erfolgreich ihre politischen und kommerziellen Interessen geltend machen, erneut an Dynamik. Europa und vor allem die Vereinigten Staaten seien an die Grenzen ihrer Durchsetzungskraft gelangt, so lautet die Analyse, und die machtpolitische und wirtschaftliche Dominanz des Westens sei endgültig in Frage gestellt. Diese Neuverteilung der Gewichte habe natürlich auch Auswirkungen in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Innovation. Die Freie Universität Berlin (FU) hat sich auf die veränderte Situation frühzeitig vorbereitet, indem sie mit der Gründung von Verbindungsbüros in den sogenannten BRIC-Staaten, also Brasilien, Russland, Indien und China sowie einem weiteren Büro in der arabischen Welt gezielt ihre Präsenz in aufstrebenden Wissenschaftsnationen gestärkt hat. Jedoch gilt trotz der nachweisbaren Erfolge dieser Strategie - etwa im Bereich der Rekrutierung von Doktoranden - immer noch, dass die mit Abstand engsten Beziehungen außerhalb Europas mit Nordamerika und im Besonderen mit der Forschungslandschaft der Vereinigten Staaten bestehen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2014/4 |