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Autor/inTröhler, Daniel
TitelTradition oder Zukunft?
50 Jahre Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft aus bildungshistorischer Sicht.
Paralleltitel: Tradition or future?
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 60 (2014) 1, S. 9-31Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-146451
SchlagwörterIdeologie; Erziehungswissenschaft; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Pädagogische Forschung; Bildungsgeschichte; Bildungsreform; Bildungsplanung; Geschichte (Histor); Entwicklung; Tradition; Zukunft; Außeruniversitäre Forschungseinrichtung; Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft; Deutschland; Deutschland-BRD
AbstractDer nachfolgende Beitrag interpretiert die in jüngster Zeit vollzogenen Sezessionsbewegungen innerhalb der DGfE als Ausdruck eines grundsätzlichen Problems, das bereits in der Gründungszeit der Gesellschaft (1964) virulent war und schon damals eine Vorgeschichte hatte. Die übergeordnete These lautet, dass die leitende Ideologie der damaligen DGfE einem Zukunftsverständnis verpflichtet war, das sich maßgeblich aus der idealistischen Tradition nährte. Dadurch grenzte sie vorwiegend außeruniversitäre Akteure der Bildungsreform aus, die sich einem hauptsächlich in den USA entwickelten, expertokratischen Zukunftskonzept verschrieben hatten und sich dabei auf spezifische Psychologiemodelle stützten. Als nach dem Ende des Kalten Krieges die OECD ihre Vision von Schulpolitik und -reform durchsetzen konnte, gelang es dieser vermeintlich traditionsfreien Ideologie pädagogischer Planung, sich auch innerhalb der DGfE zu etablieren. Dies erzeugte allerdings eine eklatante Polarität mit der traditionellen Vorstellung von Bildung - ein Spannungsfeld, das sich nur durch historisch-komparative Analysen konstruktiv lösen lässt. (DIPF/Orig.).

The author interprets the most recent secessionist movements within the GERA as the manifestation of a fundamental problem that had already been virulent at the time of the association's foundation (1964) and that had not been utterly new, even then. The primary thesis states that the guiding ideology of the GERA at that time was bound to a concept of future primarily nourished by the idealist tradition. Thus, the association ostracized mainly extramural actors of educational reform who were committed to an expertocratic concept of the future, developed mainly in the United States, and who, in this, relied on specific psychology models. When, after the end of the Cold War, the OECD was able to enforce its vision of school policy and educational reform, this ideology of pedagogical planning, supposedly unimpeded by any traditions, managed to establish itself within the GERA, too. This, however, created a blatant polarity with the traditional concept of education - a field of tension that can only be dissolved constructively through historical-comparative analyses. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/3
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