Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Niederhäusern, Heinz von |
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Titel | Grafomotorisches Training im Vorschulalter. Gut gerüstet schreiben lernen. |
Quelle | In: Praxis der Psychomotorik, 39 (2014) 1, S. 2-7Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-060X |
Schlagwörter | Psychomotorik; Förderung; Kind; Kleinkind; Vorschulalter; Übungsform; Schreiben; Grifftechnik; Motopädagogik; Grafomotorik; Bewegungsangebot |
Abstract | Beim der Vermittlung des Schreibens im Vorschulalter muss berücksichtigt werden, dass die grafomotorischen Prozesse eng mit kognitiven Vorgängen verbunden sind. Die Komplexität der muskulären Aufgaben kann nur dann bewältigt werden, wenn das Gehirn diese automatisiert. Im Laufe des Schriftspracherwerbs kommt es auf diese Weise zu einer schrittweisen Ausdifferenzierung grafomotorischer Fähigkeiten. Verf., der Schreibdidaktiker ist, zeigt auf, dass es in der Therapie im Vorschulalter allerdings nicht ausreicht, den Kindern feinmotorische Aufgaben anzubieten und sie zum Zeichnen anzuregen. Vielmehr sollten die "motorischen und formalen Spezifika des Schreibens" in den Mittelpunkt des Lernprozesses gerückt werden. Vielfach kann jedoch beobachtet werden, dass Kinder falsche Griffhaltungen haben und somit das Schreibgerät motorisch nicht richtig steuern. Um das "diffizile Spiel der Kräfte", nämlich den Tonus, die Tonusregulation und den Schreibdruck durch eine bewusste Steuerung und Rhythmisierung der Bewegung in Fluss zu bekommen, sind gezielte Trainings- und Übungsformen notwendig, die Verf. vorstellt. Lemmer. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2014/3 |