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Autor/inHolst, Theresa
TitelMotivationale und volitionale Komponenten für die Spielposition und das Leistungsniveau im deutschen Nachwuchsbasketball.
Gefälligkeitsübersetzung: Motivational and volitional components for the playing position and performance level in German developmental basketball.
QuelleBochum (2014), IX, 169 S.
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Bochum, Univ., Diss., 2013.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:hbz:294-42210
SchlagwörterLeistungsfähigkeit; Kind; Schule; Motivation; Eigeninitiative; Basketball; Leistungssport; Sportpsychologie; Nachwuchstraining; Forschungsstand; Literaturübersicht; Nachwuchsförderung; Jugendlicher; Forschungsprojekt
AbstractMichael Jordan, LeBron James, Kobe Bryant - das sind die Namen einiger der (ehemaligen) Stars der Basketballszene. Viele Kinder und Jugendliche träumen davon, einmal so gut zu sein wie sie. Doch um ein Profibasketballer1 zu werden, um Profisportler im Allgemeinen zu werden, erfordert es jahrelanges hartes Training. Das Leben der meisten Nachwuchsleistungssportler, die das Ziel Profisport anstreben, besteht schon im Kindesalter hauptsächlich aus Schule und Training. Es bleibt nur wenig Zeit für Freizeitinteressen oder Freunde, manchmal sogar gar keine. Das erfordert neben vielen anderen Faktoren wie der Unterstützung der Eltern vor allem ein großes Eigeninteresse und einen starken Willen. Die Fragen, die sich aus Sicht der Sportpsychologie an diesem Punkt stellen, sind unter anderem: Welche psychologischen Merkmale (z.B. Umgang mit Misserfolg) weisen Jugendliche auf, die sich entscheiden, diesen Weg zu gehen und unterscheiden sie sich darin von anderen Jugendlichen, die sich z.B. für Freizeitbeschäftigungen entscheiden? Gibt es Merkmalskombinationen und/oder Fertigkeiten, die herausragende Leistungen im Nachwuchsleistungssport begünstigen? Entwickeln sich diese Merkmale und Fertigkeiten oder wirken sie im Sinne eines Selektionskriteriums beim Einstieg in den Leistungssport? So kann einerseits der Sport zur Ausbildung und Festigung von Persönlichkeitsmerkmalen und psychologischen Fertigkeiten beitragen oder andererseits schon bestehende Merkmale und Fertigkeiten sich als unterstützend für sportlichen Erfolg erweisen. Ungeachtet der Frage, ob eine gewisse psychologische Disposition vorliegen muss oder ob sich durch Erfolg Merkmale ausbilden, ist es gerade für die Talentforschung von großer Bedeutung herauszufinden, welche psychologischen Merkmale und Fertigkeiten eine erfolgsförderliche Verbindung mit dem Leistungssport aufweisen und den Weg vom Leistungs- zum Hochleistungssportler unterstützen. Es gibt eine Menge Forschungsliteratur, die sich mit dem Zusammenhang von Persönlichkeit und Erfolg im Leistungssport beschäftigt, jedoch handelt es sich fast ausschließlich um Studien mit erwachsenen Sportlern. Obwohl spätestens seit der 10-Jahres-Regel des deliberate practice unstrittig ist, dass sportliche Spitzenleistung aus einem langen Weg harten Trainings entsteht, wurde dieser Weg zum Erfolg bisher zumindest in der Sportpsychologie wenig betrachtet. Das zentrale Anliegen dieser Dissertation ist es herauszufinden, welche Bedeutung ausgewählte motivationale (z.B. Erfolgszuversicht) und volitionale (z.B. der Umgang mit Misserfolg) Komponenten auf die Entwicklung der sportlichen Leistung junger Spieler im deutschen Nachwuchsbasketball haben. Unterscheiden sich Nationalspieler von regional aktiven Talenten? Gibt es unterschiedliche Merkmalskombinationen für die verschiedenen Spielpositionen? Diese Arbeit versucht somit die Lücke zwischen der sportpsychologischen Forschung und der Praxis im Nachwuchsbereich zu schließen, indem die Übertragbarkeit der Ergebnisse aus dem Erwachsenenbereich betrachtet wird. Dafür wurden im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes "Wissenschaftliche Optimierung trainingspraktischer Leistungssteuerung - Basketball-Talente" (Fördernr. IIA1-080703/06-11) der Ruhr-Universität Bochum und dem Deutschen Basketball Bund, gefördert durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, über vier Jahre Daten von deutschen Nachwuchsbasketballern erhoben. Um mögliche Unterschiede auf höchstem Spielniveau beobachten zu können, wurden Spieler untersucht, die mindestens Mitglied in einem Landeskader oder der Mannschaft einer Jugendbundesliga sind. In Kapitel 2 werden der geschichtliche Hintergrund, die aktuelle Forschungsliteratur der Motivations- und Volitionsforschung sowie der Bezug dieser zum Leistungssport dargestellt. Darüber hinaus erfolgt eine Übersicht über die Forschungsliteratur bezüglich ausgewählter Moderatoren des Zusammenhangs psychologischer Variablen mit der sportlichen Leistung. Den Abschluss des Kapitels bildet der Bezug zum Basketball mit einer Übersicht über die Literatur zu psychologischen Anforderungen im Basketball. Gegenstand von Kapitel 3 ist die Methodik dieser Dissertation. Nach einer kurzen Vorstellung des Forschungsprojektes erfolgt eine Beschreibung der Stichprobe, der eingesetzten Erhebungsinstrumente und des Untersuchungsdesigns (Querschnittstudie, Längsschnittstudie). Zusätzlich werden konkrete Hypothesen aufgestellt und die Auswertungsverfahren zur Beantwortung der Fragestellungen genannt. Kapitel 4 besteht aus der Darstellung der gefundenen Ergebnisse, unterteilt in die Querschnitt- und die Längsschnittstudie. In Kapitel fünf werden dann die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Fragestellungen diskutiert und die konkreten Hypothesen geprüft. Im Anschluss wird die Methodik kritisch beleuchtet und ein Ausblick für weitere Forschungsarbeit gegeben. Das Kapitel endet mit den Schlussfolgerungen, welche für die Praxis, beispielsweise als Trainer oder Sportpsychologe, gezogen werden können. Das abschließende Kapitel sechs stellt eine Zusammenfassung der gesamten vorliegenden Dissertation dar. (Einleitung).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/4
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