Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Giese, Juliane; Wittpoth, Jürgen |
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Titel | Bildung als Randerscheinung? Zum Umgang mit Wissen in Lebenswelten. |
Quelle | Aus: Rosenberg, Florian (Hrsg.); Geimer, Alexander (Hrsg.): Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 155-178
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18414-2 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19038-9_9 |
Schlagwörter | Bildungsprozess; Erziehungswissenschaft; Interview; Umweltbildung; Informelles Lernen; Wissenserwerb; Bürgerinitiative; Spiritualität; Umweltschutz; Lebenslanges Lernen; Dokumentarische Methode; Fallbeispiel; Lebenswelt; Deutschland |
Abstract | Die Autoren nehmen sich in ihrem Beitrag das Konzept des selbstgesteuerten und informellen Lernens vor und verstehen dieses als ein Lernen in Lebenswelten. Ihre Frage ist daher, inwiefern die hartnäckige Vertrautheit und notwendige Selbstverständlichkeit der Lebenswelt aufgelöst und hinterfragt werden kann, so dass es zu Bildungsprozessen kommt, in denen sich Akteure innovative Potenziale der Reflexion und Kritik erschließen. Eine wissenssoziologische und bildungswissenschaftliche Kontextuierung der Lebenswelt wird anhand von zwei empirischen Beispielen dargelegt: Szene der Hexen und Umweltaktivisten. In den Analysen der Aneignung und Vermittlung von verschiedenen Wissensformen und unter Berücksichtigung ihrer Funktionen wird deutlich, dass die Haltung der Akteure beider Szenen v. a. auf die Reproduktion derselben ausgerichtet ist; kritisch-reflexive Orientierungen, die zu Bildungsprozessen führen können, sind kaum zu beobachten - vielmehr scheinen die Akteure teils selbst den szenespezifischen Normen nur bedingt nachzukommen. Hinsichtlich der Distinktion ihrer Lebenswelt von anderen findet sich jedoch ein kritisches-reflexives Potenzial, das aufgezeigt wird und dem in weiteren Studien nachgegangen werden soll. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/2 |