Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wilkesmann, Uwe |
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Titel | Hat die Governance der Hochschule Einfluss auf den Teaching Approach von Professor/innen? Ergebnisse zweier deutschlandweiter Befragungen von Professor/innen. |
Quelle | Aus: Bildungsforschung 2020 - Herausforderungen und Perspektiven. Dokumentation der Tagung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 29. - 30. März 2012. Berlin; Bonn: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Referat Bildungsforschung (2014) S. 179-187 |
Reihe | Bildungsforschung. 40 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Deutschland; Fachhochschule; Hochschullehrer; Steuerung; Hochschule; Lehren; Unterrichtsstil; Wirkung; Lehren; Unterrichtsstil; Steuerung; Fachhochschule; Hochschullehrer; Hochschullehre; Hochschule; Wirkung; Zielvereinbarung; Deutschland |
Abstract | In den letzten Jahren hat sich auch in Deutschland die managerial governance in der Hochschule durchgesetzt. Unter Governance-Struktur wird hier eine indirekte Steuerung über Rahmenordnungen verstanden. Es geht also um eine indirekte Beeinflussung durch zielorientierte Gestaltung der Rahmenbedingungen unter denen Akteure handeln [...]. Die unterschiedlichen Governance-Strukturen von Hochschulen sind kein Selbstzweck: Sie sollen vielmehr dazu dienen, die Organisation Hochschule effizienter und effektiver zu steuern. Effizienz und Effektivität von Hochschulen muss sich letztlich an den eigentlichen "Produktionsprozessen" in Forschung und Lehre messen lassen. Im Zentrum steht demzufolge die individuelle Ebene von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Handlungswirksamkeit unterschiedlicher Governance-Strukturen misst sich also darin, inwiefern individuelle Ziele mit den organisationalen Zielen verknüpft werden. Je kongruenter diese beiden Zielebenen sind, desto besser wird die Organisation Hochschule ihre Ziele erreichen. [...] In diesem Artikel wird die Binnenperspektive der Hochschule als Organisation in den Blick genommen und deshalb auf die managerial self-governance fokussiert. Im Rahmen dieser managerial governance wird auf eine - im Sinne der ökonomischen Theorie - Mikrofundierung durch selektive Anreize und Kontrolle gesetzt. Theoretisch sind selektive Anreize für die Lehre auch sinnvoll, da die Lehre strukturell gegenüber der Forschung benachteiligt ist. Forschung wird traditionell im Rahmen der akademischen Karriere mit selektiven Anreizen belohnt. Dies gilt bisher nicht für die Lehre. Aus diesem Grund können selektive Anreize auch die Bedeutung und das Engagement für die Lehre erhöhen. Im Sinne der Governance-Theorie handelt es sich bei selektiven Anreizen um eine transaktionale Governance [...]. Forschungsleitend für diesen Artikel ist nun die Überlegung, ob diese Anreize Auswirkungen auf den Lehrstil der Professorinnen und Professoren haben. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/4 |