Die Austreibung der Bildung aus den Bildungswissenschaften.

Autor/in	Pongratz, Ludwig A.
Titel	Die Austreibung der Bildung aus den Bildungswissenschaften.
Quelle	Aus: Bierbaum, Harald (Hrsg.): Kritik - Bildung - Forschung. Pädagogische Orientierungen in widersprüchlichen Verhältnissen. Opladen; Berlin [u.a.]: Budrich (2014) S. [73]-89Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8474-0137-7
Schlagwörter	Bildung; Pädagogik; Ideologiekritik; Erziehungswissenschaft; Bildungsreform; Ökonomisierung; Krise; Kritik; Reform; Deutschland
Abstract	Der Verfasser geht von dem Befund aus, dass der semantische Wechsel zum Terminus der Bildungswissenschaft einen "psychologisch-empirisch gefassten Lernbegriff' ins disziplinäre Zentrum gerückt hat und - entgegen des Wortlautes - gerade nicht mehr an bildungstheoretischer Reflexion orientiert ist. Für ihn ist die Bildungswissenschaft damit nicht nur ein Effekt von gesellschaftlichen Veränderungen und Reformprozessen, sondern umgekehrt prägt und flankiert diese die gegenwärtigen Bildungsreformen. Den Schwerpunkt des Beitrags bildet die Kritik von "Reform-Mythen", die Ausdruck einer ideologischen und normalisierenden Zugriffsweise auf das Bildungswesen sind. In einem Ausblick, der auf die weiteren zu erwartenden Entwicklungen im Hochschulbereich eingeht, fragt der Autor nach den Möglichkeiten der Hochschule, "Widerstand gegen die neoliberale Zurichtung" aufzubieten - und gelangt zu einer eher skeptischen Einschätzung. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2016/4