Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Baumann, Zahira; Burkhardt, Johanna |
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Titel | Mut zur Kritik reloaded. |
Quelle | Aus: Bierbaum, Harald (Hrsg.): Kritik - Bildung - Forschung. Pädagogische Orientierungen in widersprüchlichen Verhältnissen. Opladen; Berlin [u.a.]: Budrich (2014) S. [111]-130 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8474-0137-7 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Kritische Pädagogik; Poststrukturalismus; Begriff; Begriff; Darmstadt; Deutschland; Kritik; Selbstverständnis; Tradition; Bildungstheorie; Hochschule; Poststrukturalismus; Kritische Pädagogik; Neoliberalismus; Lehrerausbildung; Neoliberalismus; Hochschule; Kritik; Selbstverständnis; Tradition; Darmstadt; Deutschland |
Abstract | Im Zentrum des Beitrags steht die Frage nach der Aktualität der Begründungsfiguren einer kritischen Bildungstheorie Darmstädter Provenienz. In Anbetracht neoliberaler gesellschaftlicher Transformationsprozesse sowie grundlegender poststrukturalistische Einsprüche sollen diese auf ihre gesellschaftliche und bildungstheoretische Relevanz hin neu befragt werden. Der Titel "Mut zur Kritik" wird auf die hierin vorgenommenen Verhältnisbestimmungen selbst bezogen, insofern drei zu Thesen gebündelte kritische Rückfragen vorgetragen werden: Zunächst wird das immanent gedachte Verhältnis von Bildung und Kritik expliziert, um es in einem zweiten Schritt auf die impliziten Kriterien der Kritik hin zu befragen und im Hinblick auf die Verstrickungen der Kritik bzw. ihrer kapitalistischen Vereinnahmung zu problematisieren. Die zweite These wird im Anschluss an Astrid Messerschmidt ausgearbeitet und mit der Subjektkonzeption Judith Butlers verbunden. Infrage steht dabei die Transzendenz der mit Kritik verbundenen Wahrheitsansprüche sowie der Verweis auf die gesellschaftlichen Positionierungen der Kritiker_innen selbst. Schließlich fordern die Autor_innen mit ihrer dritten These eine kritische Rückwendung der kritischen Bildungstheorie, die, um kritisch bleiben zu können, notwendigerweise eine Revision ihrer eigenen Begründungsfiguren vornehmen müsse. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/4 |