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Autor/inFunk, Lore
TitelDas Merkmal "Migrationshintergrund" auf dem Prüfstand.
Besteht die Notwendigkeit einer Differenzierung?
QuelleAus: Mädchen auf dem Weg ins Erwerbsleben: Wünsche, Werte, Berufsbilder. Forschungsergebnisse zum Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag 2013. Opladen; Berlin: Budrich (2014) S. 171-187Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86388-055-2; 978-3-86388-055-2
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Erwartung; Schulform; Migrationshintergrund; Wertorientierung; Berufsorientierung; Berufswunsch; Veranstaltung; Mädchen; Deutschland
AbstractDer Beitrag widmet sich dem Segment der Girls'Day-Teilnehmerinnen mit Migrationshintergrund und folgt dabei einer eher methodischen Argumentationsrichtung. Wie ein Überblick über die aktuelle Forschungsliteratur zeigt, wird Migration als Merkmal sehr unterschiedlich gehandhabt: Einerseits verzichten einige zentrale einschlägige Publikationen zum Thema auf eine nach konkreter Herkunft differenzierende Perspektive und belassen es bei der allgemeinen Zuordnung von Befragungspersonen in die Kategorien "mit" oder "ohne Migrationshintergrund". Andererseits finden sich auch Stimmen, die, empirisch fundiert, für eine differenziertere Betrachtung der Kategorie "Migrationshintergrund" plädieren. Diesem Plädoyer schließt sich auch der Beitrag an. Anhand der Befragungsergebnisse zu Berufsvorstellungen von Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund sowie der differenzierenden Betrachtung der Berufsvorstellungen von Mädchen in Abhängigkeit von ihrer Herkunft kann nachgewiesen werden, dass die Kategorie "Migrationshintergrund" an sich zwar Erklärungspotenzial birgt, eine Auflösung dieser Kategorie nach Herkunft jedoch aufgrund der großen Unterschiede innerhalb dieser Kategorie weitergehende Einsichten verspricht. Zudem wird der Schultyp der Mädchen, als Anhaltspunkt für die Sinnhaftigkeit einer erweiterten intersektionalen Perspektive, als relevante Einflussvariable herausgestellt. Infolgedessen läge es nahe, in Fragestellungen rund um die Migrationsthematik immer auch Variablen mit Bildungs- und Statusbezug zu berücksichtigen. Trotz der methodischen Schwerpunktsetzung besitzt [der Beitrag auch] eine praktische Implikation, indem er den Versuch unternimmt, die Vielfalt der berufsbezogenen Einstellungen und Vorstellungen von Mädchen jenseits des allgemeinen Merkmals "Migrationshintergrund" sichtbar zu machen. Im Kontext der MINT-Berufsorientierung ist es ein Ziel, den Blick der Mädchen für MINT-Berufsfelder zu öffnen. Als eine Erwartung an alle Akteurinnen und Akteure im Rahmen von Berufsorientierungsveranstaltungen ließe sich analog formulieren: den eigenen Blick für die Vielfalt der Mädchen zu öffnen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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