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Autor/inFunk, Lore
TitelDas Image technisch-naturwissenschaftlicher Berufe.
Ansatzpunkte einer Kommunikationsstrategie für Mädchen (und Jungen).
QuelleAus: Mädchen auf dem Weg ins Erwerbsleben: Wünsche, Werte, Berufsbilder. Forschungsergebnisse zum Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag 2013. Opladen; Berlin: Budrich (2014) S. 67-92Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86388-055-2; 978-3-86388-055-2
SchlagwörterGender; Einstellung (Psy); Interesse; Naturwissenschaften; Berufsorientierung; Berufswunsch; Ausbildungsberuf; Berufsbild; Gewerblich-technische Ausbildung; Technik; Veranstaltung; Deutschland
AbstractDer Beitrag behandelt das Image technisch-naturwissenschaftlicher Berufe und macht es sich zur Aufgabe, Ansatzpunkte einer Kommunikationsstrategie für Mädchen (und Jungen) zu umreißen. [Der Beitrag wirft] die Frage auf, ob ein positives (oder positiveres) Image von MINT-Berufen dazu führen würde, dass der potenzielle Nachwuchs sich MINT als berufliche Perspektive häufiger aneignet. Und wenn das MINT-Image tatsächlich einen Hebel zur Nachwuchsgewinnung darstellt - in welche Richtung muss der Hebel bewegt werden, damit der angestrebte Effekt tatsächlich erreicht wird? Die Eruierung und Präzisierung des Image-Effekts im Hinblick auf die MINT-Affinität von Mädchen ist Gegenstand des Beitrags. Ein deskriptiver, genderkomparativer und ein korrelierender Analyseansatz werden eingesetzt, um den Image-Effekt zu bestimmen. Dabei erweist sich die Korrelation aus Image-Attributen und MINT-Affinität als besonders erkenntnisreich. Es besteht ein genereller Zusammenhang aus MINT-Affinität und MINT-Image: Mädchen mit einer klaren MINT-Affinität bewerten technisch-naturwissenschaftliche Berufe in den meisten Aspekten signifikant besser als die Vergleichsgruppe. Die mit Abstand höchste differenzierende Wirkung erzielen dabei die Einschätzungen, dass MINT-Tätigkeiten Spaß machen und abwechslungsreich sind. [...] Allen Mädchen, ob MINT-affin oder nicht, ist Spaß an der beruflichen Tätigkeit besonders wichtig. Vor dem Hintergrund der besonderen Relevanz dieser Erwartungen an die zukünftige Berufstätigkeit erscheint die hoch signifikant differenzierende Wirkung der Image-Attribute "Spaß" und "Abwechslungsreichtum" plausibel: MINT-affine Mädchen antizipieren in deutlich stärkerem Maße die Erfüllung dieser Erwartungen bei MINT-Berufen. Wenn sowohl Spaß an MINT-Tätigkeiten als auch die Überzeugung, dass MINT-Tätigkeiten Abwechslungsreichtum bieten, die entscheidenden Unterschiede in den Überzeugungen von Mädchen mit und ohne MINT-Affinität ausmachen, sind die Berufsorientierungsinitiativen auf dem richtigen Weg, die mit dem Ansatz operieren, den Nachwuchs für MINT zu begeistern. Pro-MINT-Kommunikations- und Veranstaltungsziele sollten sich primär darauf konzentrieren, frühzeitig MINT-Tätigkeiten und intrinsische Arbeitsinhalte in der Wahrnehmung von Mädchen miteinander zu verknüpfen. Die Argumentation mit Beschäftigungsperspektiven ist zwar ebenfalls wichtig, jedoch gegenüber den Argumenten "Spaß" und "Abwechslungsreichtum" nachgelagert. Allerdings muss an dieser Stelle offenbleiben, welche konkreten Arbeitsinhalte aus dem MINT-Spektrum speziell Mädchen mit einer erfüllenden, interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit verbinden. Hier wird weiterer Forschungsbedarf verortet. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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