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Autor/inn/enKurtenbach, Stephanie; Bose, Ines
TitelSprachförderstrategien im Kita-Alltag - Analysen von Gesprächen zwischen Fachkräften und Kindern.
QuelleAus: Sallat, Stephan (Hrsg.); Spreer, Markus (Hrsg.); Glück, Christian W. (Hrsg.): Sprache professionell fördern. Idstein: Schulz-Kirchner Verlag (2014) S. 303-310
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8248-1186-1
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-118997
SchlagwörterKompetenz; Kind; Kindertagesstätte; Gesprächsanalyse; Gesprächsführung; Sprachförderung; Sprachbildung; Gesprächskreis; Erzieher
AbstractDas Gespräch zwischen frühpädagogischen Fachkräften und Kindern gilt als Motor für den Spracherwerb. Dabei wird von den Fachkräften ein hohes Maß an Gesprächskompetenz gefordert: sie moderieren Gespräche, leiten und begleiten sie, ermutigen möglichst alle Kinder zu eigenen Äußerungen und geben ihnen gemäß ihrem individuellen Entwicklungsstand Impulse und Hilfestellung. Sie tun dies erst einmal intuitiv, zunehmend aber auch auf der Basis von Schulungen und Sprachförderprogrammen. Doch wie binden pädagogische Fachkräfte Strategien, die als sprach- und kommunikationsförderlich gelten, interaktiv in den Gesprächsprozess mit Kindern ein? Und inwieweit beeinflussen sie damit tatsächlich das sprachliche Verhalten der Kinder förderlich? Diesen Fragen wird im Beitrag auf Basis authentischer Videodaten aus dem Kitaalltag nachgegangen. Dabei wurde das Kommunikationsgeschehen mit einem mehrdimensionalen Methodendesign (videobasierte Beobachtungsstudien und Befragungen) realitätsnah rekonstruiert, merkmalsbasiert erfasst und qualitativ wie quantitativ analysiert. Die Gesprächsanalysen zeigen, dass sich die Sprachlehrstrategien im Gesprächsprozess immer nur dann als förderlich erweisen, wenn sie konsequent in einen für die Kinder bedeutungsvollen Kontext eingebettet sind und sich an ihrem aktuellen Interesse und ihren Erfahrungen orientieren. Unflexibel und schematisch eingesetzt hemmen sie Gesprächsprozesse sogar. Das gilt auch für die besondere Situation von Gesprächskreisen. Dort ist außerdem zu beobachten, dass Themen- und Rederechtsvorgabe sowie ein sehr hoher Redeanteil der Fachkräfte Gesprächsimpulse der Kinder wie auch deren ungeteilte Aufmerksamkeit bremsen. Sprachförderprogramme sollten methodisch einen ähnlichen Weg gehen: weniger theoriegeleitet Inhalte vermitteln als vielmehr an praktischen authentischen Beispielen aus dem Kitaalltag die Analysekompetenz pädagogischer Fachkräfte schulen.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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