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Sonst. PersonenBechter, Nicoolas; Bultmann, Torsten; Butterwegge, Christoph
TitelWissenschaft von Rechts.
Rechte Ideologie, Theorie und Netzwerke an Hochschulen.
QuelleMarburg: BdWi (2014), 63 S.Verfügbarkeit 
ReiheBdWi-Studienheft. 9
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-9398-6416-5
SchlagwörterGesellschaft; Politik; Politische Aktion; Politische Einstellung; Politisches Mandat; Wissenschaft; Hochschule; Vereinigung; Studentenschaft; Student
AbstractViele mögen spontan an prügelnde Nazis in sozialen Brennpunkten denken, wenn der Begriff Rechtsextremismus fällt. Die Wissenschaft erscheint demgegenüber als Hort der Bildung, der Vernunft und der Humanität. Diese Gegenüberstellung ist trügerisch. Rechte und rechtsextreme Denkweisen sind fester Bestandteil der deutschen und der österreichischen Hochschulgeschichte. Innerhalb der deutschen Studierendenschaft hatten die Nazis bereits Jahre vor der Machtergreifung die Hegemonie. Doch es geht nicht allein um politische Einstellungen, sondern auch um Wissenschaftsproduktion. Die Hochschulen waren immer auch ein Ort, an dem etwa durch rassistische und biologistische Theorieentwicklungen gesellschaftliche Ressentiments wissenschaftlich legitimiert und menschenverachtende politische Ideologien in der Gesellschaft unterstützt wurden. Zugleich werden an Hochschulen gesellschaftliche Multiplikator_innen und Meinungsführer_innen ausgebildet, die sich selbst mitunter als Führungselite sehen. So haben sich hier auch bis heute rechte männerbündische akademisch-politische Netzwerke und Seilschaften entwickelt, um Einfluss auf Medien, Kultur und politische Willensbildung insgesamt zu nehmen. Mit diesen unterschiedlichen Facetten des Themas Wissenschaft von Rechts befasst sich das vorliegende Studienheft. Dabei darf natürlich nicht die Gegenperspektive zu kurz kommen. Die Hochschulen waren immer ein politisch umkämpftes Gelände. Folglich gab und gibt es an ihnen auch organisierten Widerstand gegen rechtsextreme Praktiken, Ideologien und Theorieproduktionen. So stellen wir hier verschiedene Ansätze kritischer Wissenschaft vor, die sich mit rechtsextremer Politik und Theorie auseinandersetzen. Last but not least geht es um wissenschaftlich reflektierte Prävention und die Möglichkeiten unmittelbaren antifaschistischen Engagements in der Institution Hochschule. (HRK / Abstract übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2016/3
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