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Autor/inSchwarz, Rolf
TitelFußball spielen und Sprache fördern.
Zur Wirksamkeit des Integrationsprogramms "Fußball trifft Kultur" aus Gender-Perspektive.
QuelleAus: Treibel, Annette (Hrsg.); Soff, Marianne (Hrsg.): Gender interdisziplinär. Forschungsbeiträge der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. 1. Aufl. Karlsruhe: Helmesverlag (2014) S. 123-140Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-940567-23-9
SchlagwörterBildungsforschung; Längsschnittuntersuchung; Gender; Kognitionspsychologie; Leistungsentwicklung; Sozialpsychologie; Grundschule; Sprachförderung; Sprachunterricht; Migration; Fußball; Integration; Frankfurt am Main; Stuttgart
Abstract"Fußball trifft Kultur" ist ein Förderprogramm für Kinder mit Migrationshintergrund im Alter von 8 bis 11 Jahren mit dem Ziel, über eine Steigerung der Sprachkompetenz und des Selbstkonzepts die Bildungs- und Entwicklungschancen zu erhöhen. Mehrere Vereine der ersten Fußball-Bundesliga, kommunale Träger und Stiftungen ermöglichen unter der organisatorischen Schirmherrschaft der "LitCam" (Literacy Campaign gGmbH) derzeit die Umsetzung des Programms in Städten wie Stuttgart (Stuttgarter Kickers), Frankfurt (Eintracht und 1. FFC), Hamburg (HSV), Berlin (Hertha) und Gelsenkirchen (Schalke 04). In [einer] Wirksamkeitsstudie wird das Programm speziell in den Städten Frankfurt und Stuttgart evaluiert. Ausgangspunkt des Förderprogramms "Fußball trifft Kultur" ist die Tatsache, dass der sozioökonomische Hintergrund von Kindern, insbesondere ein Migrationshintergrund, in Deutschland nach wie vor die ausschlaggebende Einflussgröße bei der Voraussage des Bildungserfolges ist: SchülerInnen mit Migrationshintergrund erzielen im OECD-Durchschnitt 52 Punkte weniger als solche ohne Migrationshintergrund (ca. 11% Leistungsgefälle) [...]. Durch eine Kombination von Bewegungsförderung in Form von Fußballtraining, Sprachförderung und kulturellen Angeboten soll den schwachen Leistungen von Kindern mit Migrationshintergrund entgegengewirkt werden. Konkret geht es um eine Verbesserung in den Bereichen (1) Prosozialität, Integration und Klassenklima (verbesserte Kooperation, geringere Aggression), (2) Selbstwert und Selbstvertrauen, (3) Sprachkompetenz (Lesen, (Recht-)Schreiben), (4) Kognitive Entwicklung (Arbeitsgedächtnis & Aufmerksamkeit; kognitives Körperselbst) sowie (5) die Schulleistungen allgemein. In einer Längsschnittuntersuchung mit klassischem Pre-Post-Design wurden rund 200 Kinder verteilt über vier Frankfurter und zwei Stuttgarter Grundschulen in ihrer Leistungsentwicklung untersucht. Dabei werden alle Bereiche sowohl in den Treatment-Gruppen als auch in jeweils schulinternen und einer schulexternen Kontrollgruppe (split-over-Effekt) in einem jährlichen Abstand diagnostiziert. Als Messinstrumente dienen standardisierte Verfahren aus den Disziplinen der Sprachdidaktik (HSP, ELFE), Kognitionspsychologie (Subtests K-ABC, Stroop, ZEM) sowie Sozialpsychologie (FEESS, ALS, LSL).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2015/2
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