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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLeschke, Rainer
Titel"Mutmaßungen über Mediendynamiken". Zur Logik medienkultureller Entwicklungen.
QuelleAus: Missomelius, Petra (Hrsg.): Freie Bildungsmedien und digitale Archive. Medien - Wissen - Bildung. Innsbruck: Innsbruck Univ. Press (2014) S. [57]-72
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-902936-37-0
SchlagwörterBildungstheorie; Kultur; Bildungsprozess; Digitale Medien; Medienentwicklung; Analyse; Implementierung; Modell
AbstractDass Mediensysteme sich entwickeln, ist nicht nur bekannt, sondern Anlass für z.T. durchaus erbitterte medienkulturelle Debatten. Mediendynamiken werden für großflächige kulturelle Verschiebungen und Brüche verantwortlich gemacht und stimulieren genauso gut Katastrophen- wie Erlösungsdiskurse und in beiden Fällen sind es nicht zuletzt Pädagogen, die sich engagieren und dieses offenbar nicht ohne Grund. Denn Bildungsprozesse scheinen in besonderer Weise von Mediendynamiken tangiert zu werden. Mediendynamiken stellen daher in einem außergewöhnlichen Maß auch eine pädagogische Herausforderung dar. Und auf einen solchen strukturellen Stress wird nicht selten vergleichsweise schematisch und mit aufgeregten Vereinfachungen reagiert. Dabei sind die Prozesse, die da stattfinden, zum Teil bekannt und zugleich ziemlich komplex. Zunächst einmal sind zwei Aspekte zu unterscheiden, die in der Diskussion immer wieder vermengt werden: nämlich der Prozess der Implementation neuer Medien in ein gegebenes Mediensystem einerseits und die Relation von traditionellem und neuem Mediensystem andererseits. Es ist also die Frage nach der Bewegungsart von Mediendynamiken von der der Richtung und Effekte solcher Bewegungen zu differenzieren. Über die Bewegungsart und die in diesen Prozess verstrickten Akteure ist durchaus einiges bekannt, wiewohl es die Betroffenen eher selten zur Kenntnis zu nehmen pflegen, über das Verhältnis unterschiedlicher Medienkulturen zueinander hingegen weiß man eher wenig und daran entzünden sich dann naturgemäß auch ziemlich wilde Spekulationen. Dass die Relation von traditionellem und aktuellem Mediensystem zudem recht widersprüchlich und keineswegs einfach ausfällt, sorgt dafür, dass diese Phantasien dann ins Kraut schießen, denn für nahezu jede Hypothese finden sich die nötigen Belege. Umgekehrt hat sich noch jegliche vorschnell universalisierte und d.h. auf das gesamte Mediensystem hochgerechnete Hypothese als falsch erweisen lassen. Ziel des Beitrags ist es daher, Modelle der Medienimplementation und Mediendynamik zu analysieren, die letztlich die Voraussetzung bildungstheoretischer Entscheidungen und normativer Urteile sind. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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