Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Esser, Ursula Maria; Gillessen, Marieke; Maiworm, Friedhelm |
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Institution | Deutscher Akademischer Austauschdienst |
Titel | Ergebnisbericht zur Evaluierung des DAAD-Programms STIBET I und STIBET III Matching Funds. |
Quelle | Bonn (2014), 283 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Dokumentationen & Materialien. 76 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Bildung; Soziale Integration; Förderungsmaßnahme; Stipendium; Erfolgskontrolle; Finanzierung; Studienberatung; Studienerfolg; Studienortwahl; Studienmotivation; Studiensituation; Auslandsstudium; Hochschule; Betreuung; Best-Practice-Modell; Institution; Ausländer; Student; Deutschland |
Abstract | Zum Design der Evaluation gehörte - neben der Dokumentenanalyse seit 2002, einer umfangreichen Projektleiterbefragung der am Programm beteiligten rund 250 Hochschulen und einer Onlinebefragung ausländischer Studierender in Deutschland - auch die Durchführung von acht Fallstudien an ausgewählten Hochschulen. Wichtiges Ziel des Evaluationsprozesses war die Erarbeitung eines Überblicks über Veränderungen hinsichtlich der Betreuungssituation ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen seit Einführung von STIBET im Jahr 2002 sowie eines Überblicks über die von den Hochschulen im Rahmen von STIBET durchgeführten Maßnahmen. Auf dieser Grundlage sollte die Evaluation klären, welchen unmittelbaren Anteil das Förderprogramm und die vom DAAD geleisteten begleitenden Maßnahmen an einer möglichen Verbesserung der Betreuungssituation ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen haben und inwieweit sie darüber hinaus zu einer veränderten Betreuungskultur an den Hochschulen beigetragen haben, das heißt, welche institutionelle Wirkung entfaltet wurde. Untersucht werden sollte auch, welche Wirkungen das Förderprogramm auf der individuellen Ebene der geförderten Studierenden erzielt hat. Diese Wirkungen können sich beispielsweise auf den Studienerfolg, die Zufriedenheit mit den Betreuungsbedingungen an der gastgebenden Hochschule oder ein verändertes Deutschlandbild beziehen. Die Evaluation sollte weiterhin Aussagen zur Relevanz der Programmziele unter den sich verändernden Bedingungen an den deutschen Hochschulen enthalten, eine Einschätzung zur Effizienz der Programmmaßnahmen geben und die Nachhaltigkeit der Zielerreichung beurteilen. Auch die Frage nach den Ressourcen an den Hochschulen, die für die erfolgreiche Erreichung der Programmziele erforderlich sind, soll beantwortet werden. Schließlich sollten sich aus den Erkenntnissen auch Empfehlungen ableiten für mögliche Programmanpassungen. Der Evaluationsbericht kommt im Ergebnis zu einer sehr positiven Beurteilung der Arbeit des DAAD. Die Relevanz des Programms wird von den beteiligten deutschen Hochschulen als sehr hoch bewertet. So wird dem DAAD empfohlen das kombinierte Betreuungs- und Stipendienprogramm STIBET mit Blick auf Innovation und Nachhaltigkeit in seiner Grundstruktur zu erhalten. Kritik wird vor allem mit Blick auf die finanzielle Ausstattung, die insbesondere bei kleinen Hochschulen erhöht werden sollte, sowie die Dauer der Förderung in der Programmlinie STIBET I geäußert. Darüber hinaus wird angeregt Overhead-Mittel bereitzustellen. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2015/2 |