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Autor/inDrieschner, Elmar
TitelEmpathie systemisch.
Zur strukturellen Kopplung von biotischen, psychischen und sozialen Systemen im Kontext pädagogischen Verstehens.
QuelleAus: Drieschner, Elmar (Hrsg.); Gaus, Detlef (Hrsg.): Das Bildungssystem und seine strukturellen Kopplungen. Umweltbeziehungen des Bildungssystems aus historischer, systematischer und empirischer Perspektive. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 303-342
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-06450-1; 978-3-658-06451-8
DOI10.1007/978-3-658-06451-8_12
SchlagwörterErziehung; Bildungsforschung; Soziales System; Empathie; Intuition; Psyche; Psychogenese; Theory of mind; Verstehen; Elementarbereich; Schulbildung; Phylogenese; Systemtheorie; Kopplung
AbstractIn der Tradition personaler Pädagogik wie auch im aktuellen interdisziplinären Erziehungsdiskurs im Spannungsfeld von Pädagogik, Psychologie und Neurobiologie werden immer wieder die Vorteile eines empathischen, also von Einfühlung und Bestätigung getragenen Erziehungsstils hervorgehoben. Demnach brauchen Kinder und Jugendliche für ihre Entwicklung empathische Bezugspersonen, die ihnen aus einer klar markierten Generationendifferenz heraus feinfühlig Resonanz auf ihre Bedürfnisse, Interessen und Entwicklungsprozesse geben. Neuere systemtheoretische Perspektiven bieten einen Rahmen, innerhalb dessen diese allgemeine Einsicht theoretisch und empirisch neu differenziert und präzisiert werden kann. Ziel dieses Aufsatzes ist es, Vorüberlegungen und relevante Aspekte einer systemtheoretisch gerahmten Perspektive auf Empathie im pädagogischen Kontext zu skizzieren. Dazu wird Empathie zunächst systematisch als Konstruktionsleistung autopoietischer Systeme gekennzeichnet. Diese Konstruktionsleistung basiert auf biotischen, sozialen und psychischen Voraussetzungen, die in einem zweiten Schritt rekonstruiert werden. Da Erscheinungsformen und Hintergründe von pädagogischer Empathie je nach institutionellem Handlungsfeld und Entwicklungsalter der Kinder variieren, werden in einem nächsten Schritt notwendige Konkretisierungen vorgenommen. Fokussiert werden die frühkindliche Erziehung in Kindertagesstätten sowie die schulische Erziehung als die wichtigsten außerfamilialen Erziehungsinstitutionen und Lebenswelten heutiger Kinder. Angenommen wird, dass biotische und psychische Grundlagen von Empathie im Kontext öffentlicher Erziehung und Bildung fortwirken und durch professionelle Handlungs- und Reflexionskompetenzen ergänzt werden. Die Themenerarbeitung endet mit einer kritischen Einschätzung von Semantiken, Erscheinungsformen und Fehlformen von "Empathie" mit Blick auf den historischen Prozess der Ausdifferenzierung von Erziehung in der Moderne. Angestrebt wird die Entwicklung einer integrativen Theorieperspektive, die neuere Forschungsergebnisse in das systemtheoretische Gedankenkonstrukt der strukturellen Kopplung von biotischen, psychischen und sozialen Systemen einbindet.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2015/1
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