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Autor/inHedlefs, Birgitt
TitelDas Erlernen der Kulturtechniken "Lesen" und "Schreiben" in der Grundschule im Spannungsfeld der neuen Medien.
Quelle(2014), 108 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0111-opus-90210
SchlagwörterKulturtechnik; Digitale Medien; Mediennutzung; Grundschule; Primarbereich; Lesen; Lesenlernen; Schreiben; Schriftspracherwerb; Internet
AbstractIm Zusammenhang zunehmender Digitalisierung und deren gesellschaftlicher Akzeptanz wird in der vorliegenden Arbeit der grundlegende Prozess des Erwerbs der Kulturtechniken Lesen und Schreiben in der Grundschule vor dem Hintergrund des Einsatzes digitaler Medien betrachtet. Zunächst werden die aktuellen Lehrpläne und Rahmenrichtlinien für den Schriftspracherwerb und den Umgang mit Medien in der Grundschule beleuchtet. Der Erwerb der Techniken des Lesens und Schreibens werden mit dem Begriff der Literalität in Verbindung gesetzt, die "die soziale Dimension einer Teilhabe an Schriftkultur" (Schründer-Lenzen 2007, S. 13) betont und Lesen und Schreiben als Denkentwicklungsprozess ansieht, der darauf abzielt umfassend handlungskompetent zu sein. Daneben werden aktuelle medienpädagogische Betrachtungen des Einsatzes Neuer Medien in der Schule kritisch behandelt, aber auch aktuell vorliegende Befunde zum Mediengebrauch vorgestellt (KIM, FIM, Schründer-Lenzen, etc.). Nachfolgend wird der Spracherwerb als Kulturtechnik als Voraussetzung des Schriftspracherwerbs z.B. unter verschiedenen soziologischen (Bourdieu), sprachphilosophischen bzw. kommunikationstheoretischen Ansätzen (Austin, Saussure, Chomsky, Habermas) erörtert, wobei hier der Einfluss der Neuen Medien insbesondere des Internets auf "Öffentlichkeit" (Habermas) thematisiert wird. Hierzu zählt auch eine nähere Betrachtung der Schrift als Deutung und Reproduktion graphischer Zeichen sowie des Lesens als "das verstehende Aufnehmen von schriftlich fixierten Sprachgefügen" (Kainz 1956, S. 162) auch unter Einbezug der Theorie zur Semiotik, die die Komplexität des Schriftspracherwerbes noch einmal verdeutlichen soll. Der Prozess des Erwerbs von Schreiben und Lesen wird anhand aktueller Literatur skizziert (Schenk, Schründer-Lenzen), Schreiblehr- und Leselehrverfahren werden beschrieben und ein Überblick zum aktuellen Forschungsstand gegeben. Die vorliegende Schrift beurteilt den Einsatz der Neuen Medien im Prozess des Schrift-Sprach-Erwerb kritisch. Der Entwicklungsstand von Kindern in der Primarstufe erfordert die sinnliche Unterstützung des Schriftspracherwerbs mehr als die Bedienung Neuer Medien als propagierte Kernkompetenz der Zukunft. Hier spielt die herausragende Stellung des Lehrers eine entscheidende Rolle, der durch seine Persönlichkeit sowohl die Motivation des Schülers aber auch einen auf den Schüler abgestimmten Lernprozess dieses komplexen Vorgangs begleiten soll. Die Bedienung von Neuen Medien kann nur als Folge eines dem Entwicklungsstand entsprechenden Erwerbs von Lesen und Schreiben begriffen werden. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/4
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