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Autor/inn/enWatermann, Rainer; Daniel, Annabell; Maaz, Kai
TitelPrimäre und sekundäre Disparitäten des Hochschulzugangs: Erklärungsmodelle, Datengrundlagen und Entwicklungen.
Paralleltitel: Primary and secondary disparities in access to higher education: Explanatory models, database and development.
QuelleAus: Maaz, Kai (Hrsg.); Neumann, Marko (Hrsg.); Baumert, Jürgen (Hrsg.): Herkunft und Bildungserfolg von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter. Forschungsstand und Interventionsmöglichkeiten aus interdisziplinärer Perspektive. Wiesbaden: Springer VS (2014) S. 233-261
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 24
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-658-00453-3; 978-3-658-00453-8
DOI10.1007/s11618-013-0470-5
SchlagwörterBildung; Bildungsforschung; Bildungsbeteiligung; Soziale Ungleichheit; Entscheidung; Soziale Herkunft; Übergang; Studium; Forschungsstand; Hochschulforschung; Hochschulzugang; Einflussfaktor; Deutschland
AbstractDer Beitrag behandelt die Frage, auf welche Weise die soziale Herkunft bei der Entscheidung für oder gegen ein Studium wirksam wird, welche Bedeutung nach Sozialschicht variierenden Leistungsunterschieden (primärer Effekt) bzw. Kosten-Nutzen-Einschätzungen (sekundärer Effekt) zukommt und wie die Veränderungen institutioneller Rahmenbedingungen im Bildungssystem damit interagieren. Der Literaturüberblick zeigt, dass Bildungsentscheidungen an dieser späten Gelenkstelle in hohem Maße durch sekundäre soziale Herkunftseffekte beeinflusst werden. Insbesondere die mit der Aufnahme eines Studiums verbundenen Investitionsrisiken und Erwartungshaltungen der Bezugsgruppe erklären die Unterschiede zwischen den Sozialschichten. Die Expansion der zur Hochschulreife führenden Bildungsgänge führte zwar zu einer Reduzierung der sozialen Ungleichheit des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung, sekundäre Herkunftseffekte am Übergang in die Hochschule nahmen im Zeitverlauf jedoch eher zu. Dies zeigt sich darin, dass in den jüngeren Geburtskohorten statusniedrigere Personen nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung häufiger in eine duale Berufsausbildung oder in nichtuniversitäre Bildungsgänge des tertiären Bereichs abgelenkt werden. Der Beitrag diskutiert Lösungsansätze zur Verringerung sekundärer Herkunftseffekte. (DIPF/Orig.).

The present article addresses the question of how social origin affects access to higher education. The role of class-specific differences in school performance (primary effect) and cost-benefit considerations (secondary effect) are considered as well as the way in which changes in the institutional setup of the educational system may interact with social origin. The review shows that educational decisions at this later transition are mainly influenced by secondary effects. In particular, differences between social classes are explained by group-specific investment costs and expectations of the social context associated with continuing higher education. Although expansion of institutional pathways in upper secondary education has reduced social inequality in acquiring higher education entrance qualifications, secondary effects at the transition to university have been found to increase over time. Thus, within younger cohorts, high-school graduates with lower social status are more often diverted from higher education at universities by attractive vocational or nonuniversity pathways. The article discusses approaches to reduce secondary effects of social origin. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/4
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