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Autor/inn/enFuchs, Michaela; Wesling, Mirko; Weyh, Antje
Sonst. PersonenAmend, Elke (Mitarb.); Carstensen, Jeanette (Mitarb.); Fritzsche, Birgit (Mitarb.); Dietrich, Ingrid (Mitarb.); Kotte, Volker (Mitarb.); Kropp, Per (Mitarb.); Sujata, Uwe (Mitarb.); Wiethölter, Doris (Mitarb.)
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelPotenzialnutzung in Ostdeutschland.
Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.
QuelleNürnberg (2014), 71 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIAB-Forschungsbericht. 06/2014
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2195-2655
SchlagwörterDemografischer Wandel; Mismatch; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Arbeitslosenquote; Arbeitsmarktentwicklung; Qualifikationsanforderung; Fachkraft
Abstract"Auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt fand Mitte der 2000er-Jahre eine Kehrtwende statt: Nach jahrelang sinkender Beschäftigung und hoher Arbeitslosigkeit stieg die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren an, und die Zahl der Arbeitslosen ging stark zurück. Vor diesem Hintergrund werden angesichts des in Ostdeutschland besonders ausgeprägt verlaufenden demografischen Wandels vermehrt Probleme bei der Besetzung von Fachkräftestellen befürchtet. Gleichzeitig weist Ostdeutschland auch heute noch eine höhere Arbeitslosenquote auf als Westdeutschland. Einer steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht somit eine immer noch hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Analyse die Frage untersucht, ob und in welchem Ausmaß in Ostdeutschland spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder Bewerberseite existieren, die einer umfassenderen Nutzung des vorhandenen Potenzials an Arbeitskräften entgegen stehen. Zu diesem Zweck erfolgt eine umfangreiche Auswertung und Gegenüberstellung der Struktur und Entwicklung sowohl des Angebots an als auch der Nachfrage nach Arbeitskräften.; Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Analyse der Gesamtstruktur von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage keine Engpässe identifiziert werden können, die speziell in Ostdeutschland zum Tragen kommen. Unterschiede ergeben sich bei einem Vergleich wichtiger Arbeitsmarktindikatoren wie zum Beispiel der Arbeitslosenquote oder dem Stellenangebot zwischen Ost- und Westdeutschland eher im Niveau als in der Struktur. Ein quantitativer Abgleich von nicht realisiertem Arbeitskräfteangebot und nicht realisierter Arbeitskräftenachfrage zeigt weiterhin, dass sich beide Größen in Ostdeutschland in den letzten Jahren wesentlich stärker aufeinander zubewegt haben als in Westdeutschland. Dennoch hat die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch nicht die westdeutschen Verhältnisse erreicht. Allerdings gibt es durchaus Faktoren, die spezifisch für Ostdeutschland sind und hemmend auf eine umfassendere Potenzialnutzung wirken können. Darunter fallen strukturelle Besonderheiten wie zum Beispiel eine ländlichere Siedlungsstruktur, eine stärker auf einfache Dienstleistungen und das Baugewerbe orientierte Branchenzusammensetzung und eine kleinteiligere Betriebsstruktur. Zusätzlich können auch der hohe Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis Sozialgesetzbuch (SGB) II, die geringeren Löhne in Ostdeutschland oder die teils unzureichende Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit der ostdeutschen Betriebe hemmende Faktoren darstellen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"After years of declining employment and high unemployment, the situation on the East German labour market changed profoundly in the middle of the 2000s. Given the more pronounced demographic change it is expected that in East Germany the recruitment of skilled workers will become more difficult in the future. In spite of the increasing tightness on the East German labour market, however, the unemployment rate is still higher than in the West. Hence, on the one side of the labour market there is a rising number of vacancies that can only be filled with increasing difficulty, while on the other side there is still a high number of unemployed. The aim of this study is to identify obstacles on both sides of the labour market - labour demand and labour supply - that prevent a broader utilisation of the existing labour force potential.; The results show that there are no shortages on the labour market that are specific for East Germany only. Comparing various indicators between East and West Germany like the unemployment rate or vacancies highlights differences in the level rather than in the structure of the labour market sides. Although the non-realised labour supply and the non-realised labour demand have moved towards each other faster than in West Germany, the situation on the East German labour market has by no means reached the situation in West Germany. It has to be emphasised, however, that there are factors specific for East Germany which can obstruct the broader utilisation of the existing labour force potential. These are, for example, the more rural settlement structure, an industry structure that is more concentrated on construction and low human capital-intensive services or the greater weight of small enterprises. The high shares of unemployed in social assistance (SGB II), lower wages or the insufficient adaptability of the East German enterprises towards the fast developments on the East German labour market are further obstacles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2014/4
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