Zur familialen Genese schulischer Bildungsentscheidungen. Sozialisationstheoretische Überlegungen und empirische Analysen jenseits rationaler Entscheidungsmodelle.

Autor/inn/en	Labede, Julia; Thiersch, Sven
Titel	Zur familialen Genese schulischer Bildungsentscheidungen. Sozialisationstheoretische Überlegungen und empirische Analysen jenseits rationaler Entscheidungsmodelle.
Quelle	Aus: Miethe, Ingrid (Hrsg.); Ecarius, Jutta (Hrsg.); Tervooren, Anja (Hrsg.): Bildungsentscheidungen im Lebenslauf. Perspektiven qualitativer Forschung. Opladen u.a.: Budrich (2014) S. 65-84Verfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8474-0097-5; 978-3-8474-0097-4
Schlagwörter	Bildungsforschung; Empirische Untersuchung; Fallstudie; Quantitative Forschung; Bildungsbeteiligung; Entscheidung; Bildungsbiografie; Soziale Mobilität; Sozialisationsforschung; Familie; Übergang; Gymnasiale Oberstufe; Einflussfaktor; Kritik; Deutschland
Abstract	Die Autoren arbeiten in ihrem Beitrag mit der Annahme, dass die Wahl einer Schule ohne eine Rekonstruktion der familialen Bildungsbiografie und der sozialisatorischen Eigenlogik familialer Beziehungen nicht erklärt werden könne. Sie stellen also die Genese der Bildungsentscheidungen in der Familie in den Mittelpunkt. Am Fallbeispiel einer "erwartungswidrigen" Schulkarriere einer Jugendlichen am Übergang von der Realschule in die gymnasiale Oberstufe wird gezeigt, dass die Wahl für einen Bildungsort an den Übergangspassagen im Schulsystem nicht allein vom Milieu und vom aktuellen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler abhängt, sondern sich in einer fallimmanenten Logik von Aneignung und Weitergabe von familialen Bildungsorientierungen und -praktiken zwischen Transformation und Reproduktion ereignet. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/3