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Autor/inSubellok, Katja
TitelEltern (ehemals) stotternder Kinder.
Eine retrospektive Befragung.
Paralleltitel: Parents of (formerly) stuttering children. A retrospective survey.
QuelleIn: Forschung Sprache, 1 (2013) 2, S. 17-32
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-6818
SchlagwörterBildungsforschung; Fragebogenerhebung; Narratives Interview; Qualitative Forschung; Eltern; Kind; Sonderpädagogik; Projekt; Bildungsforschung; Narratives Interview; Stottern; Eltern; Kind; Projekt; Sprachbehinderter; Sprachbehinderung; Stottern; Sonderpädagogik; Retrospektive Studien; Studie; Studie
AbstractHintergrund: Eltern können sich durch das Stottern ihres Kindes sehr belastet fühlen. Vor diesem Hintergrund wurde im Projekt "Stottern 2000" über 104 narrative Elterninterviews (qualitativ-quantitatives Auswertungsdesign) den offenen Fragestellungen nachgegangen, was Eltern stotternder Kinder (7 bis 12 Jahre) hilft, mit dem Stottern erfolgreich umzugehen und was sie sich von Fachleuten wünschen [...]. Circa elf Jahre nach dieser Erhebung wurden die 104 Familien nochmals kontaktiert ("Stottern 2011"). Ziele: Aus Elternsicht sollten Informationen (Bildungsbiographie, Stottern ja-nein) über die aktuelle Situation der damals 7- bis 12-jährigen Kinder gewonnen werden. Für die Bereiche "eigene Erfahrungen und Einschätzungen im Umgang mit dem Stottern" und "Ratschläge an andere Eltern stotternder Kinder" wurde ein Gruppenvergleich von Eltern heute noch/nicht mehr stotternder junger Erwachsener avisiert (Querschnitt). Angestrebt wurden außerdem längsschnittliche Betrachtungen ausgewählter elterlicher Einschätzungen für identifizierbare Familien resp. Datensätze der beiden Studien. Methode: Ein als Papierversion realisierter ad-hoc-Fragebogen mit 16 Fragen (ein offenes und 15 geschlossene Antwortformat/e) wurde an 75 (von 104) noch ermittelbare Adressen verschickt. 41 Familien antworteten mit komplett ausgefüllten Bögen (Querschnitt), 33 waren namentlich identifizierbar (Längsschnitt). Die Datenanalyse erfolgte quantitativ deskriptiv bzw. sie orientierte sich an Techniken der qualitativen Inhaltsanalyse (offene Antwortformate und sonstige schriftliche Mitteilungen). Ergebnisse: Knapp 60 Prozent der jungen Erwachsenen hat heute das Stottern überwunden. Im Querschnitt zeigen sich nach Einschätzung der Eltern kaum Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen etwa im Hinblick auf den Bildungsweg; auch sind die elterlichen Einstellungen und Erfahrungen vergleichbar. Anderen Eltern stotternder Kinder wird maßgeblich zur Inanspruchnahme therapeutischer Hilfen, zu Gelassenheit und einer Stärkung des Kindes geraten. Auch die längsschnittliche Betrachtung bringt nur wenige signifikante Befunde. Konklusion: Der Hauptertrag der Studie liegt weniger in verallgemeinerbaren "signifikanten" Daten. Ihr maßgeblicher Erkenntnisgewinn zeigt sich - indirekt - in der beachtlichen elterlichen Resonanz auf die Folgestudie. Sie wird als positives Resultat der damaligen Erhebungsmethodik (narrative Interviews) und expliziten inhaltlichen Fokussierung der elterlichen Befindlichkeit interpretiert. Bestätigt wird diese Einschätzung über viele ergänzende schriftliche Mitteilungen, welche die elterlichen Belastungsmomente, aber auch ihre Bewältigungsressourcen exemplarisch veranschaulichen. Beide Aspekte sind in sprachtherapeutischen Konzeptionen der Elternpartizipation ausdrücklich zu berücksichtigen. (Orig.).

Background: Parents often perceive their child's stuttering as a heavy burden. Against this background, in the project "Stottern 2000" ("Stuttering 2000"), over 104 narrative parent interviews (with a qualitative-quantitative evaluation design) were conducted. The interviews offered open questions on what helps parents deal with their child´s (aged 7 to 12) stuttering as well as what they wish and expect from professionals [...]. Around eleven years after this survey, the 104 families were contacted again ("Stottern 2011", = "Stuttering 2011"). Aims: The aim was to acquire information (academic career, stuttering yes-no) from the parents´ Point of view on the current situation of the young adults, aged 7 to 12 at the time of the first survey. Concerning the topics "personal experience and estimation in dealing with stuttering" as well as "advice to other parents of stuttering children", a group comparison between parents of children which, to date, still stutter / do not stutter any more was envisaged (cross-sectional). Furthermore, longitudinal contemplations of selected parental evaluations were planned, for those families respectively data sets identifiable in both studies. Method: A pen-and-paper ad-hoc questionnaire with 16 items (one open and 15 closed Response format/s) was sent to 75 (out of 104) still ascertainable addresses. 41 families returned the questionnaires completely filled out (cross-sectional), 33 of them were identifiable by name (longitudinal). A quantitative descriptive data analysis was carried out; also, techniques oriented on qualitative content analysis were applied (open response formats and other written notes). Results: Nearly 60 % of the young adults have, to date, overcome their stuttering. In the cross-sectional analysis, according to parental evaluation, there are few differences between these two groups as regards, e.g., academic career. Equally, the parental attitude and experience are comparable. Other parents of stuttering children are primarily advised to call on therapeutic support, placidness and stabilisation of the child. Also the longitudinal analysis provides only little significant outcome. Conclusion: Generalisable "significant" data are only a marginal result of this study. The chief output is to be seen - indirectly - in the noticeable amount of parental response to the follow-up survey, which is interpreted as positive consequence of the original data acquisition method (narrative interviews) and explicit contentual focus on parental sensitivities and conditions. This impression is reinforced through considerable additional written notes depicting, exemplarily, parental burden perception as well as coping resources. Both aspects need to be explicitly considered in speech-language therapy concepts for parental involvement. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2016/3
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