Fremdenfeindlichkeit durch erlebte Ausstoßungsprozesse - eine tiefenhermeneutische Reflexion eines Einzelfalls.

Autor/inn/en	Taubner, Svenja; Hasper, Fritz; Wahl, Klaus
Titel	Fremdenfeindlichkeit durch erlebte Ausstoßungsprozesse - eine tiefenhermeneutische Reflexion eines Einzelfalls.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 10, S. 758-777Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2013.62.10.758
Schlagwörter	Forschungsdesign; Gruppenzugehörigkeit; Bindungsverhalten; Gewalt; Jugend; Kindheit; Ehescheidung; Familienbeziehungen; Ehescheidung; Gewalt; Jugend; Kind; Kriminalität; Entwicklung; Fremdenfeindlichkeit; Kind; Marginalisierung; Extremismus; Fremdenfeindlichkeit; Kriminalität; Entwicklung; Jugendlicher
Abstract	Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu den sozialen, psychischen und neurobiologischen Ursachen von Jugendgewalt wurde eine Gruppe fremdenfeindlicher und rechtsextremer Adoleszenter untersucht, aus der eine Einzelfallauswertung (17-jähriger Junge) vorgestellt wird. Dabei wird auf die Ergebnisse der psychologischen Untersuchung und der biografischen Rekonstruktion eingegangen. Der vorgestellte Fall verdeutlicht einen typischen Lebensweg eines rechtsgerichteten, fremdenfeindlichen und gewaltbereiten Jugendlichen, der durch frühe und wiederholte Ausgrenzungserlebnisse gekennzeichnet ist. Die Testergebnisse zeigten zudem das Vorhandensein von Risikofaktoren im Sinne einer desorganisierten Bindung sowie geringen Mentalisierungsfähigkeiten. Im Rahmen einer tiefenhermeneutischen Auswertung einer Szene aus dem Bindungsinterview sowie einer Reflexion des Forschungssettings wird gezeigt, wie sich Ausgrenzungserfahrungen im Zusammenspiel von Verlassenheitsängsten, Aggression und Ausstoßung wiederholen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/3