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Autor/inn/en | Winter, Sibylle; Köberle, Carolin; Lenz, Klaus; Pfeiffer, Ernst; Lehmkuhl, Ulrike |
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Titel | Systematik somatoformer Störungen des Kindes- und Jugendalters. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 9, S. 639-653Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2013.62.9.639 |
Schlagwörter | Somatisierungsstörung; Psychologische Messung; Kind; Behandlung; Psychopathologie; Symptom; Interdisziplinarität; Jugendlicher |
Abstract | Somatoforme Störungen im Kindes- und Jugendalter sind häufig und führen zu einer erheblichen Einschränkung des Wohlbefindens und der Lebensqualität. Aufgrund der hohen subjektiven Beeinträchtigung kommt es zu einer Vielzahl von Arztbesuchen, die häufig durch wiederholt negative Befunde ohne therapeutische Konsequenzen zu einem Gefühl der Hilflosigkeit bei den Patienten und zu einem Vertrauensverlust gegenüber den Ärzten führen. Anhand der Klassifikationsschemata der ICD-10 und des DSM-V werden die Kriterien der somatoformen Störungen beschrieben. In Anlehnung an M. Noeker wird auf die besondere Rolle der Eltern bei der Entwicklung somatoformer Störungen im Kindes- und Jugendalter eingegangen. Das typische klinische Bild somatoformer Störungen im Kindes- und Jugendalter wird erläutert. Als diagnostisches Instrument wird das "Screening für somatoforme Störungen des Kindes- und Jugendalters" (SOMS-KJ) vorgestellt. Ferner wird gezeigt, dass betroffene Patienten überwiegend im Konsiliar- und Liaisondienst von Kinderkliniken gesehen werden. Die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Pädiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. -psychotherapie für eine frühzeitige Erkennung somatoformer Störungen und für eine entsprechende Therapieeinleitung wird hervorgehoben. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/3 |