Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Metz-Becker, Marita |
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Titel | Hebammen und medizinische Geburtshilfe im 18./19. Jahrhundert. |
Quelle | In: Die Hochschule, 22 (2013) 1, S. 33-42Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-9671 |
ISBN | 978-3-937573-36-6 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-162646 |
Schlagwörter | Erfahrungswissen; Erfahrung; Frau; Frauenanteil; Frauenberuf; Geschichte (Histor); Geburtshilfe; Gesundheit; Medizin; Beruf; Professionalisierung; Berufsbild; Hebamme; Tätigkeitsfeld; Deutschland |
Abstract | Die Autorin thematisiert mit der Marginalisierung der Hebammen im Zuge der Entstehung der ärztlichen Geburtshilfe im 18. und 19. Jahrhundert einen Prozess, der aufgrund seiner Drastik als (abschreckendes) Musterbeispiel einer geschlechtsspezifischen Hierarchisierung durch (Teil-)Akademisierung gelten kann. Vor allem zwei Elemente des Professionalisierungsprozesses waren für die Marginalisierung der Hebammen wesentlich. Zum einen verpflichteten sog. Hebammenordnungen die Hebammen, bei Unregelmäßigkeiten im Geburtsablauf die Kontrolle über die Entbindung an einen Geburtsarzt abzugeben. Auf die Betreuung unproblematischer Geburten beschränkt, ging die traditionelle Entbindungskunst der Hebammen allmählich verloren. Zum anderen wurde die Ausbildung der Hebammen der Kontrolle männlicher Ärzte in den sog. Accouchieranstalten unterstellt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 18.-19. Jahrhundert. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2014/3 |