Risikofaktoren und frühe Vorläufersymptome der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Autor/inn/en	Millenet, Sabina; Hohmann, Sarah; Poustka, Luise; Petermann, Franz; Banaschewski, Tobias
Titel	Risikofaktoren und frühe Vorläufersymptome der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 22 (2013) 4, S. 201-208Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000118
Schlagwörter	Sozioökonomischer Status; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Emotion; Eltern; Genetik; Pathophysiologie; Disposition; Merkmal; Regulation; Risikofaktor; Risikogruppe
Abstract	Es wird ein Überblick über neue Erkenntnisse bezüglich Risikofaktoren und Vorläufersymptomen von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit Hyperaktivität) gegeben. Einer ADHS liegen in der Regel mehrere miteinander interagierende Faktoren zugrunde. Zu den Risikofaktoren zählen neben genetischen Faktoren auch verschiedene Umwelteinflüsse, wie sozioökonomische Risiken oder mütterlicher Substanzkonsum. Diese Umwelteinflüsse können jedoch teilweise auch Ausdruck einer entsprechenden genetischen Prädisposition der Eltern für eine ADHS darstellen, sodass eine klare Trennung zwischen genetischen und umweltbedingten Einflüssen auf die Entstehung der ADHS nur begrenzt möglich und sinnvoll ist. Da der Störung ein komplexes Zusammenspiel voneinander unabhängiger Risikofaktoren zugrunde liegt, wird ADHS inzwischen eher im Sinne einer Dimension, denn im Sinne einer Kategorie verstanden. Auf hirnstrukturelle und -funktionelle Besonderheiten und die Bedeutung einer gestörten Emotionsregulation bei Kindern mit ADHS wird hingewiesen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/2