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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKorsch, Franziska; Petermann, Ulrike; Schmidt, Sören; Petermann, Franz
TitelKognitive, sprachliche, motorische und sozial-emotionale Defizite bei verhaltensauffälligen Schulanfängern.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 62 (2013) 6, S. 405-419Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2013.62.6.405
SchlagwörterEntwicklungsstörung; Entwicklungsverzögerung; Grundschule; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Screening; Risikogruppe
AbstractDa Verhaltensstörungen bei Schulanfängern zu den häufigsten psychischen Störungen zählen, wurde die schulärztliche Eingangsuntersuchung (SEU) in Bremen um ein Verhaltens-Screening erweitert. Kindern mit auffälligem Screening-Befund wurde anschließend eine psychodiagnostische Untersuchung angeboten. Es werden Ergebnisse dieser Abklärungsdiagnostik präsentiert und Kinder mit Verhaltens- und emotionalen Störungen in ihrem Entwicklungsprofil mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Nach der SEU 2011 in Bremen wurden 67 Schulanfänger zur Abklärung des Verdachts auf eine Verhaltensstörung differenziert nachuntersucht. Anschließend wurden 56 Kinder mit Verhaltens- oder emotionalen Auffälligkeiten bezüglich ihres kognitiven, sprachlichen, motorischen und sozial-emotionalen Entwicklungsstands einer verhaltensunauffälligen Kontrollgruppe von 52 Kindern gegenübergestellt. Von den 67 untersuchten Schulanfängern mit Verdacht auf das Vorliegen einer Verhaltensstörung erfüllten 31 die Kriterien einer psychischen Störung nach ICD-10 (International Classification of Diseases), 27 zeigten psychische Auffälligkeiten im subklinischen Bereich. Im Vergleich mit einer verhaltensunauffälligen Kontrollgruppe wiesen Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder emotionalen Schwierigkeiten signifikant geringere Werte in der kognitiven, sprachlichen, motorischen und emotionalen Entwicklung auf. Die Ergebnisse werden als Hinweis auf die Notwendigkeit eines flächendeckenden Screenings nach Verhaltensstörungen vor der Einschulung betrachtet. Kinder mit klinischen und subklinischen Auffälligkeiten zeigen erhebliche Entwicklungsdefizite, weshalb bereits bei Verdacht auf das Vorliegen einer Verhaltensstörung eine umfassende Entwicklungsdiagnostik empfohlen wird, um Förderbedarf rechtzeitig aufzudecken und Interventionen gezielt planen zu können. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/1
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