Emotionsregulation und aggressives Verhalten im Jugendalter.

Autor/inn/en	Koglin, Ute; Petermann, Franz; Jascenoka, Julia; Petermann, Ulrike; Kullik, Angelika
Titel	Emotionsregulation und aggressives Verhalten im Jugendalter.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 22 (2013) 3, S. 155-164Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000112
Schlagwörter	Aggression; Bewältigung; Emotion; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Störung; Soziales Verhalten; Regulation
Abstract	Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen Emotionsregulation und aggressivem Verhalten im Jugendalter. 278 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren füllten Selbstberichtsfragebögen zu internalen, externalen, funktionalen sowie dysfunktionalen Emotionsregulationsstrategien und aggressivem Verhalten aus. Mittels hierarchischer multipler Regressionsanalysen wurde der Einfluss von Emotionsregulationsmustern auf verschiedene Formen der Aggression berechnet. Die Ergebnisse zeigten zwar signifikante Geschlechtsunterschiede bei der Häufigkeit der Anwendung von Regulationsstrategien, diese standen jedoch nicht mit dem Ausmaß aggressiven Verhaltens in Beziehung. Internal- und external-dysfunktionale Emotionsregulation waren bedeutsame Prädiktoren oppositionell-aggressiven Verhaltens und allgemein aggressiven Verhaltens, external-dysfunktionale Emotionsregulation war Prädiktor aggressiv-dissozialen Verhaltens. Die Ergebnisse zeigen, dass unterschiedliche Formen aggressiven Verhaltens in differenzierter Weise mit Emotionsregulationsdefiziten in Beziehung stehen. Gezielte Interventionen zur Förderung der Emotionsregulation könnten zukünftig verbreitete Maßnahmen zur Therapie der Störung des Sozialverhaltens ergänzen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2014/1