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Autor/inBromley, Patricia
TitelHolocaust education and human rights.
Holocaust discussions in social science textbooks worldwide, 1970-2008.
QuelleIn: Tertium comparationis, 19 (2013) 1, S. 14-37Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen; Anmerkungen S. 31-32; Literaturangaben S. 32-34
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0947-9732
DOI10.25656/01:24504
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-245049
SchlagwörterInhaltsanalyse; Schulbuch; Sprachanalyse; Geschichte (Histor); Holocaust; Menschenrechte; Politische Bildung; Sozialkunde; Globalisierung; Internationaler Vergleich; Diskurs; Konzeption; Repräsentation
AbstractDie Autorin analysiert in ihrem Beitrag die Repräsentation des Holocaust in sozialwissenschaftlichen Schulbüchern in 69 Ländern über den Zeitraum von 1970-2008. Auf der Folie unserer dreidimensionalen Heuristik zur Untersuchung des pädagogischen Umgangs mit dem Holocaust [Meseth, W. & Proske, M.: Mind the gap: Holocaust education in Germany between pedagogical intentions and classroom interaction, Prospects, 40(2010)3, S. 201-222] fokussiert sie mit ihrem cross-nationalen Blick auf Schulbücher die Ebene des programmatisch-konzeptuellen Sprechens. Ungeachtet nationaler und regionaler Unterschiede stellt sie fest, dass die Repräsentation des Holocaust in Schulbüchern zwar früher und entsprechend stärker in Ländern zu finden ist, die der westlichen Welt zugerechnet werden. Gleichwohl habe sich die Thematisierung des Holocaust im Untersuchungszeitraum weltweit verbreitet. Mit Blick auf die semantische Gestalt der Repräsentationen des Holocaust identifiziert sie in den Schulbüchern eine zunehmende Verknüpfung des historischen Zugangs (der Holocaust als geschichtliches Ereignis) mit dem Menschenrechtsdiskurs, in dem der Holocaust als Extrembeispiel für Verbrechen gegen die Menschlichkeit thematisiert wird. In neo-institutionalistischer Perspektive erklärt sie diese Verknüpfung als Ausdruck einer 'cultural globalization', in der der Bezug auf den Menschenrechtsdiskurs ein Bestandteil sei. (DIPF/Orig.).

This paper examines discussions of the Holocaust in 465 secondary school social science textbooks (history, civics, and social studies) from 69 countries published between 1970 and 2008. It finds that textbooks from Western countries are more likely to discuss the Holocaust early on, but the rate is increasing in other regions of the world. Moreover, these discussions are increasingly framed in terms of a universal violation of human rights. Today, over half of Holocaust discussions in textbooks use the language of human rights or a crime against humanity. The author argues the shift towards more abstract discourse depicting some events as culturally relevant worldwide reflects the construction of a globalized culture and society. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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