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Autor/inLörz, Markus
TitelDifferenzierung des Bildungssystems und soziale Ungleichheit.
Haben sich mit dem Ausbau der beruflichen Bildungswege die Ungleichheitsmechanismen verändert?
Gefälligkeitsübersetzung: Differentiation in higher education and social inequality. Have the mechnisms of social inequality changed with the expansion of vociational education?
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie, 42 (2013) 2, S. 118-137Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenTabellen 4; grafische Darstellungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-1804; 2366-0325
DOI10.1515/zfsoz-2013-0204
SchlagwörterBildung; Bildungstheorie; Vergleichende Forschung; Bildungsbeteiligung; Bildungsexpansion; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Frau; Bildung; Deutschland; Fachhochschule; Finanzierung; Frau; Geschlecht; Kosten; Soziale Ungleichheit; Studium; Bildungstheorie; Hochschule; Soziale Herkunft; Bildungsexpansion; Studienanfänger; Vergleichende Forschung; Bildungsbeteiligung; Geschlecht; Geschichte (Histor); Soziale Schicht; Finanzierung; Kosten; Fachhochschule; Studium; Hochschulzugang; Hochschule; Studienanfänger; Deutschland
Abstract"Trotz der Bildungsexpansion sind die unteren Sozialschichten in den Universitäten weiterhin stark unterrepräsentiert. Verschiedene Indizien sprechen dafür, dass sich mit der Bildungsexpansion die Ungleichheitsmechanismen verändert haben und sich mittlerweile auf einer horizontalen Ebene abspielen. Während mögliche Gründe dieser Veränderungen theoretisch breit diskutiert wurden, fehlen bislang entsprechende empirische Belege. Der vorliegende Beitrag richtet den Blick auf den Übergang ins Studium und beschäftigt sich sowohl in theoretischer als auch in empirischer Hinsicht mit der Frage, ob die gestiegene Bildungsbeteiligung der traditionell bildungsfernen Gruppen mit einer Ablenkung in die eher praxisorientierten Fachhochschulstudiengänge einhergegangen ist. Die Ergebnisse zeigen, dass mit dem Ausbau der beruflichen Schulen zunehmend Kinder aus bildungsfernen Familien eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten haben und diese Entwicklung nicht folgenlos für die Wahl des weiteren Bildungsweges geblieben ist. Bei der Aufnahme eines universitären Studiums zeichnet sich in den vergangenen dreißig Jahren jedoch eine Zunahme herkunftsspezifischer Unterschiede ab. Die Ursache hierfür liegt weniger in Ablenkungs-, Distinktions- oder Heterogenisierungsprozessen, sondern in erster Linie in früheren bildungsbiografischen Entscheidungen und einer zunehmenden Kostensensibilität von Frauen aus bildungsfernen Familien." (Autorenreferat).

"Despite growing educational participation less privileged groups are still underrepresented at universities. Several studies indicate that patterns of social inequality have changed in the course of educational expansion. While these changes have been widely discussed from a theoretical point of view, empirical evidence for the described pattern of changing mechanisms is lacking. With respect to the transition to higher education this article focuses on the question whether increasing educational participation is associated with a diversion of less privileged groups into less prestigious colleges of applied sciences (Fachhochschulen). Results indicate that with the expansion of vocational pathways to higher education children of less privileged groups more often attain upper secondary education. These changes have consequences on subsequent educational opportunities in the transition to higher education. For this reason social differences in the decision to enter on academic studies at a university have increased in the past thirty years. However, the reason for these growing differences cannot be attributed to processes of diversion, distinction, or heterogenization of ability; rather, they can rather be found in biographical differences and an increasing cost-sensitivity on the part of women from less privileged groups." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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