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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autorin geht der Frage nach, "inwiefern die geopolitischen Orientierungen [von Deutschland und Frankreich] die Bilder beeinflussen, welche vom jeweiligen Nachbarland in Geographiebüchern gezeichnet werden". Erstens stellt sie in einer historischen Rückschau Bilder, die Veränderungen von Frankreich- und Deutschlandbildern betreffen, dar, wobei das Frankreichbild einer größeren Wandluung unterworfen war als das Deutschlandbild. Zweitens erläutert die Verfasserin aktuelle Befunde aus einer vergleichenden Analyse von 22 deutschen Schulbüchern von drei Verlagen sowie von 15 französischen Geographieschulbüchern. Deutsche Schulbuchautoren verzichten eher auf die Darstellung eines französischen Nationalcharakters und betonen die wichtige Rolle Frankreichs im Integrationsprozess Europas. Deutschland wird in französischen Schulbüchern zumeist mit dem Thema Europa in Zusammenhang gebracht. Deutschland wird als Vorreiter einer "nachhaltigen Entwicklung" dargestellt. Französische Autoren stellen vergleichend dem französischen Zentralismus den deutschen Föderalismus gegenüber, wobei letzterer teilweise kritisch bewertet wird (teilw. Original).
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2013/4
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Standortunabhängige Dienste
0016-7460
Budke, Alexandra: Erzeugung von Frankreich- und Deutschlandbildern in Schulbüchern. 2013.
3195098
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