Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gottwald, A.; Lück, G. |
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Titel | Bifokales Experimentieren und die Sprachentwicklung von Grundschulkindern. |
Quelle | Aus: Bernholt, Sascha (Hrsg.): Inquiry-based Learning - Forschendes Lernen. Kiel: IPN-Verlag (2013) S. 479-481
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Reihe | Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 33; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2012 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89088-360-1 |
Schlagwörter | Grundschule; Experiment; Forschendes Lernen; Unterricht; Sprachentwicklung |
Abstract | Auf dem Weg zum selbständigen 'Forschenden Lernen' kommt dem Schüler-Experimentieren eine Sozialisationsfunktion zu, da an seinem Vorgehen die Prinzipien wissenschaftlicher Kultur erlernt werden können (Höttecke 2008). Das Diktum Heisenbergs, Physik entstehe im Gespräch, zeigt, welche Rolle der Physiker dabei dem sprachlichen Geschehen zugeschrieben hat (Leisen 1999). Naturwissenschaften problematisieren Sprache zumeist, da Diskrepanzen von Alltags- und Fachsprache Fehlvorstellungen erzeugen. Eine positive Perspektive auf Sprache bietet das Experimentieren mit Blick auf die Sprachentwicklung von Kindern: Der Diskurs kultiviert nicht nur die Prinzipien des experimentellen Vorgehens, sondern bietet reichhaltige Sprechanlässe. Die vorliegende Qualifikationsarbeit hat in zwei Sprachförderklassen untersucht, wie sich das Experimentieren von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen auf ihre Sprachkompetenzen auswirkt. Sie beleuchtet zudem Parallelen der Prozesse des Experimentierens und der Sprachentwicklung und zeigt, wie das Experimentieren im Unterricht auch zur Sprachförderung eingesetzt werden kann. |
Erfasst von | Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel |
Update | 2017/2 |